Städtebau in Kleves Oberstadt Stadt gegen Pläne für Mehrfamilienhaus

Kleve · Die städtebauliche Struktur in dem Bereich Dorfstraße / Materborner Allee soll erhalten bleiben. Ein Investor will dort ein großes Mehrfamilienhaus erreichten.

 Das Regenauffangbecken Materborn liegt inmitten des Bereichs, in dem durch eine Veränderungssperre der Charakter des Wohngebiets erhalten bleiben soll.

Das Regenauffangbecken Materborn liegt inmitten des Bereichs, in dem durch eine Veränderungssperre der Charakter des Wohngebiets erhalten bleiben soll.

Veränderungssperren sind ein Mittel, mit dem sich Städte gegen eine falsche städtebauliche Entwicklung wehren können. So, wie es die Stadt Kleve in Materborn praktiziert: ein Investor hat in einem Einfamilienhausgebiet ein Haus gekauft, das er abreißen und durch ein großes Mehrfamilienhaus ersetzen möchte. Das würde aber die städtebauliche Struktur in dem Bereich Dorfstraße / Materborner Allee stören, das die Straßen Alexanderhof, Bachstraße, Berliner Straße, Dresdner Straße, Heinestraße, Jenaer Straße, Körner Straße, Lessingstraße, Regerstraße, Rostocker Straße, Schubertstraße, Tilsiter Straße und Uhlandstraße umschließt. Bis jetzt sind dort zwei Bebauungspläne aus den Jahren 1964 und 1993 gültig.