Kalkar Markt: Am 1. Mai ist alles fertig

Kalkar · Die Basaltplatten sind verlegt, die Poller aufgestellt. Eine neue Zufahrt zum Parkplatz gibt es auch. Bis zum Kalkarer Blumenmarkt sollen die Lichtstelen, Mülleimer und Bänke errichtet werden. Die Kosten sind im Rahmen.

Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen wecken die Lust auf ein Eis. Ziel ist das Café Venezia in Kalkar — man parkt natürlich auf dem Markt. Das ist auch nach der Umgestaltung kein Problem, allerdings muss man sich an eine neue Zufahrt gewöhnen.

"Es gibt eine neue Parkplatzauffahrt. Diese liegt etwa auf der Höhe des Küchenstudio Albers. Ein Hinweisschild zeigt den Weg", erklärt Harald Münzner, Pressesprecher der Stadt Kalkar. An der alten Zuwegung (entlang der Eisdiele, Ecke Kesselstraße/Markt) reihen sich nun die neuen, 75 Zentimeter hohen Poller in Reih und Glied.

Der neue Parkplatzaufgang und die 84 Poller (zuvor waren es 108) sind nicht die einzige Neuerung auf dem Markt. Ebenfalls die Basaltplatten sind verlegt, auf den neuen ebenerdigen Stellflächen für die Außengastronomie stehen bereits die ersten Tische und Stühle. "Schon vor der Fertigstellung des Marktplatzes am Maifeiertag nutzen viele Gäste die Möglichkeit, das historische Ambiente und die gute Gastronomie in Kalkar zu genießen. Die Frühlingssonne macht's möglich", freut sich Münzner. Er weist jedoch daraufhin, dass bis zum Blumenmarkt "Kalkar in Blüte" noch einiges zu tun ist.

So seien die Basaltplatten zwar schon verlegt, sie müssen aber noch eingeschwemmt werden. Die Holzrampen vor den Eingängen der Gastronomiebetriebe werden zudem durch neue Steintreppen ersetzt. Spätestens Ende nächster Woche sollen auch die zwölf, modernen Lichtstelen aufgebaut werden. Zehn davon werden auf dem Marktplatz errichtet, zwei auf dem Museumsvorplatz. "Zum Schluss kommen dann die neuen Sitzbänke und Mülleimer, so dass der nach den Vorgaben der Denkmalpflege behutsam modernisierte Markt am 1. Mai offiziell eröffnet wird", so Münzner. Wesentlicher Bestandteil des Konzeptes: Ein 1,50 Meter breiter Wegstreifen auf dem neuen Basaltpflaster, der durchgängig freibleibt, damit Menschen mit Behinderungen und Mobilitätsproblemen den Weg entlang des Marktes nutzen können.

Die Kosten für die Umgestaltung des Marktplatzes liegen nach den Aussagen von Harald Münzner übrigens im Rahmen. Das heißt, dass die im Haushalt der Stadt Kalkar dafür veranschlagte Summe in Höhe von 450 000 Euro voraussichtlich nicht komplett ausgeschöpft wird. "Da die Maßnahme aber noch nicht abgeschlossen ist, steht der genaue Betrag noch nicht fest", so Münzner.

Die anliegenden Haus- und Grundstückseigentümer zahlen indes nichts. Lediglich die Nutzungsgebühr für die Terrassen muss von den Gastronomen entrichtet werden. "Diese liegt aber im Vergleich zu anderen Städten im unteren Bereich", sagt Münzner. Im Namen des Bürgermeisters Gerhard Fonck möchte er sich bei den Gewerbetreibenden zudem für die Mitwirkung im gesamten Gestaltungsprozess und für die Geduld bei den Bauarbeiten direkt vor den Lokalen bedanken.

(RP)
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