Kleve Mäharbeiten am Straßenrand

Kleve · Auf vielen Landstraßen sind derzeit Mähfahrzeuge unterwegs, die das hochgewachsene Gras am Straßenrand stutzen, um Sichtbehinderungen zu vermeiden. Guido Jonkmanns von der Straßenmeisterei erklärt, wie Autofahrer sich in diesen Situationen richtig verhalten.

 Guido Jonkmanns von der Straßenmeisterei.

Guido Jonkmanns von der Straßenmeisterei.

Foto: Breuer

Es ist jetzt Mitte Oktober, muss noch immer gemäht werden?

Guido Jonkmanns Ja, das sind jetzt wohl die letzten Mäharbeiten in diesem Jahr. In drei Wochen sollten wir damit durch sein. Anschließend geht es an einigen Stellen im Kreis mit Maßnahmen zur Gehölzpflege weiter, die bis März dauern werden.

Die Mähfahrzeuge sind langsamer als die restlichen Autos. Wie sollten sich Verkehrsteilnehmer verhalten?

Jonkmanns Wie bei jedem anderen Hindernis auch: Die eigene Geschwindigkeit reduzieren und dann langsam und mit ausreichendem Abstand an dem Mähfahrzeug vorbeifahren. Gut wäre es auch, nicht allzu eng vor dem Mäher wieder einzuscheren. Denn der Fahrer muss sich während der Fahrt ja auch noch auf die Mäharbeit konzentrieren. Da ist es hilfreich, wenn er dabei nicht auch noch durch direkt vor ihm einscherende Fahrzeuge ausgebremst wird. Aber insgesamt muss ich sagen, dass sich die meisten Verkehrsteilnehmer sehr gut verhalten.

Kann die Fahrbahn durch Gras rutschig werden?

Jonkmanns Wenn es sehr stark regnet, könnte das passieren. Das ist aber eher selten. Und wenn die Straße so nass ist gilt sowieso, dass sich die Fahrer den Straßenverhältnissen anpassen müssen.

Werden die Mähfahrzeuge den Winter über genutzt?

Jonkmanns Mit diesen Fahrzeugen machen wir auch den Winterdienst. Das würde übrigens auch jetzt schon gehen, das Mähwerk würde dabei nicht stören. Im Winter wird es aber abmontiert.

Christian Breuer stellte die Fragen.

(RP/rl)
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