Superstar-Kandidat Lukas Kepser Kepser plant die Zukunft mit Ferretti

Kleve/Kranenburg · Lukas Kepser tritt am kommenden Wochenende in Kranenburg und Kleve auf. Er wird dort mit Nick Ferretti singen, der Zweiter bei „Deutschland sucht den Superstar“ wurde. Auf der Bühne harmonieren sie - womöglich langfristig.

 Lukas Kepser und Nick Ferretti sind bei der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ zu Freunden geworden. Sie teilten sich dort auch eine WG.

Lukas Kepser und Nick Ferretti sind bei der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ zu Freunden geworden. Sie teilten sich dort auch eine WG.

Foto: Lukas Kepser

Seit knapp einer Woche ist das Abenteuer „Deutschland sucht den Superstar“ für den Kranenburger Lukas Kepser und seinen Freund Nick Ferretti vorüber. Zwar dauerte die Reise des Mallorquiners deutlich länger - er kam gar bis ins Finale - doch auch der 24-jährige Kepser war bis zuletzt involviert. Nicht nur, dass er gebannt den Ausstrahlungen des RTL-Talentwettbewerbs folgte. In der letzten Sendung trat er gar nochmals mit den besten zehn DSDS-Kandidaten auf und sang Dieter Bohlens Gassenhauer „Cherry Lady“. „Natürlich ist man nun auch ein wenig froh, Ruhe zu bekommen. Es waren schon verrückte Wochen“, sagt Kepser. Dennoch wolle er diese nicht missen, immerhin habe er sich, so sagt er, als Musiker und Mensch während der Zeit im Fokus der Öffentlichkeit weiterentwickelt. „Und ich bin mir nun noch sicherer, dass die Musik mein Leben ist“, sagt der BWL-Student.

Alt wird Kepsers Pause nicht. „Ich habe schon wieder einen vollen Terminkalender“, sagt er. Dieser sieht vor, dass der Nachwuchskünstler am kommenden Samstag um 21 Uhr im Casa Cleve auftritt. Zudem wird er am Sonntag ab 16 Uhr im Bürgerhaus in Kranenburg singen. Zu beiden Veranstaltungen wird Kepser seinen DSDS-Kollegen Ferretti mitbringen. „Wir harmonieren auf der Bühne super. Es macht großen Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten und wir haben das Gefühl, dass die Zuschauer das ähnlich sehen“, sagt Kepser. Er gehe der Zukunft optimistisch entgegen, immerhin seien beide Künstler „frei“ und nicht an einen Plattenvertrag gebunden. Direkt im Nachgang der Teilnahme an der Casting-Show sei dies ohnehin rechtlich nicht möglich. „Wir sind aktuell in der Planung völlig offen“, sagt Kepser. Der Doppelauftritt am kommenden Wochenende dürfte jedoch nur der Start einer kleineren Tour sein. „Es ist aktuell durchaus stressig, die vielen Veranstaltungen zu planen. Ich bin mir sicher, dass ich bei einigen auch mit Nick auftreten werden“, sagt er.

Und das nicht nur vor Ort. „Wir denken auch an Städte außerhalb des Niederrheins.“ Zudem habe Kepser seinen jüngeren Bruder Johannes dafür gewonnen, zum Finale der jeweiligen „Gigs“ mit dem Schlagzeug dabei zu sein. Der in Neuseeland geborene Straßensänger Ferretti, dessen größter Unterstützer und Entdecker Dieter Bohlen ist, wurde DSDS-Zweiter mit 29,46 Prozent der Stimmen. Im Vergleich: Der Sieger Davin Herbrüggen aus Oberhausen erhielt knapp 44 Prozent aller getätigten Zuschauer-Anrufe. Unterdessen hat der Privatsender auch bekannt gegeben, wieviel Prozent der Anrufe Kepser erhielt, als er in der ersten Live-Show der Top-10-Kandidaten herausgewählt wurde. Mit 5,31 Prozent wurde er damals Vorletzter, fürs Weiterkommen wären 6,15 Prozent nötig gewesen. Damals erklärte der Niederrheiner, dass er womöglich wegen seiner vergleichsweise geringen Reichweite in den sozialen Netzwerken verloren habe. „Ich habe damals zu spät damit angefangen, aber jetzt bleibe ich dran“, sagt er. Er wolle den „Hype“ mitnehmen. Wer gegenwärtig den Kanälen Kepsers folgt, der beobachtet einen jungen Menschen, der mehrfach täglich der Öffentlichkeit präsentiert, was er macht und wo er ist - ganz dem Zeitgeist entsprechend. Zuletzt war zu sehen, wie sich der Kranenburger auf dem Tennisplatz gab. Für den Landes-Tennis-Klub Moyland schlägt er nämlich in der Niederrrheinliga auf. Die Auftaktpartie aber verlor er mit 3:6, 3:6 und sagte: „Dafür, dass ich nicht im Training bin, war das Spiel ziemlich gut. Aber es ist zu merken, wie selten ich den Tennisschläger zuletzt in der Hand hatte“, sagt Kepser. Das dürfte sich in den nächsten Wochen wohl kaum ändern. Voraussichtlich wird die Bühne zu seinem neuen Wohnzimmer.

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