Kleve „Made in Kleve“ macht das Dutzend voll

Kleve · Der beliebte Jahresrückblick geht am Donnerstag über die Stadthallen-Bühne.

 Organisator Andre Budde mit den Interviewpartnern Claudia Dercks, Steffi Neu und Wilfried Röth, von links.

Organisator Andre Budde mit den Interviewpartnern Claudia Dercks, Steffi Neu und Wilfried Röth, von links.

Foto: Sparkasse

(RP) Am Donnerstag steht in der Stadthalle Kleve ab 19.30 Uhr zum zwölften Mal der lokale Jahresrückblick Made in Kleve auf dem Programm, mitveranstaltet vom Presseclub Kleve. WDR2-Moderatorin Steffi Neu präsentiert die Klever Höhepunkte 2019 in Wort und Bild, dazu gibt es  zahlreiche Interviews und Showacts - natürlich alles mit Bezug zur Schwanenstadt. Im Vorfeld sprach die RP mit Steffi Neu sowie den Vertretern der  Hauptsponsoren, der frisch gebackenen Geschäftsführerin der Stadtwerke Kleve, Claudia Dercks und Sparkassenvorstand Wilfried Röth.

 Frau Dercks, zunächst kurz zu Ihnen: Am  „Made in Kleve“-Tag erleben Sie den inzwischen 66. Tag als Geschäftsführerin. Fängt da - frei nach Udo Jürgens - das Leben in der neuen Funktion erst so richtig an?

Claudia Dercks Ich gebe Ihnen recht, dass man schon eine Zeit braucht, bis man sich an die neue Konstellation gewöhnt hat. Aus meiner Sicht hat die Übertragung der Amtsgeschäfte allerdings erfreulicherweise vom ersten Tag an gut funktioniert. Dies war insbesondere durch die erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit mit meinem Vorgänger, Rolf Hoffmann, möglich.

Ihr Vorgänger hat seine Begeisterung für „Made in Kleve“ auf Sie übertragen?

Dercks Er war von Anfang an ein großer Freund dieser Veranstaltung. Dieser positiven Grundeinstellung kann ich mich nun aus vollster Überzeugung anschließen. Ich freue mich sehr auf Donnerstag.

Steffi Neu, Sie sind immerhin auch schon zum vierten Mal mit von der Partie. Ein Job wie jeder andere?

Steffi Neu Das unglaublich Tolle an meinem Beruf als Radio-Moderatorin ist es, dass ich Tag für Tag mit anderen Leuten und ihren Geschichten zu tun habe. Die Unterschiedlichkeit der Menschen erstaunt, fasziniert und begeistert mich dabei immer wieder. Das Besondere bei Made in Kleve ist für mich der Bezug zu meiner eigenen Heimat. So habe ich auch in diesem Jahr Talkgäste, mit denen mich auch persönlich etwas verbindet. Außerdem gefällt mir die regionale Team-Arbeit immer wieder richtig gut: Ob Redaktionsteam, Sponsorenkreis oder Veranstalter - alles ist mir inzwischen sehr vertraut.

Aus der Region - für die Region: Das war für die Sparkasse ein Leitgedanke bei der Etablierung des lokalen Jahresrückblicks?

Wilfried Röth Genau, und der ist auch weiterhin top-aktuell. In Zeiten von Internationalisierung und Digitalisierung ist es unsere Aufgabe, die Menschen immer wieder auf die Bedeutung des Regionalen hinzuweisen. Nur wenn wir uns mit unserer Region identifizieren und uns für sie engagieren, können wir hier eine Zukunft haben. Made in Kleve soll uns immer wieder daran erinnern.

Dercks Die Antwort auf viele wichtige Zukunftsfragen liegt in dezentralen, regionalen Lösungen, die es gilt mit Hilfe der Digitalisierung intelligent – lokal und global ­– zu vernetzen. Das gilt übrigens in besonderer Weise für die Energieversorgung der Zukunft.

Neu  So auch bei „Made in Kleve“: Immerhin ist unser lokaler Jahresrückblick inzwischen auch bei Facebook unterwegs. So kann man der Veranstaltung an fast jedem Ort der Welt folgen.

In aller Kürze: Ihre „Made in Kleve“-Wünsche für die Region 2020?

Dercks Ich hoffe, dass es uns gelingt, das Bewusstsein der Menschen für das Regionale insgesamt weiter zu stärken.

Röth Schön wäre es, wenn Zuverlässigkeit, Qualität und Präsenz vor Ort dabei noch stärker wertgeschätzt würden.

Neu Ich setzte darauf, dass sich in der Region bei den anstehenden Entscheidungen Weltoffenheit und Toleranz als mehrheitsfähig erweisen.

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