Kalkar Lkw mit Kartoffel-Ladung kippt in Kalkar um

Kalkar · Ein Lastwagen, der etwa 30 Tonnen Kartoffeln geladen hatte, ist gestern um 11.30 Uhr im Kreisverkehr an der Klever Straße (B 57) umgekippt. Dabei verlor er den Großteil seiner Ladung, die noch bis in den späten Nachmittag eine Hälfte des Kreisverkehrs blockierte. Der 74-jährige Fahrer war mit seiner Ladung aus Kerken in Richtung Kalkar unterwegs. Bei der Einfahrt in den Kreisverkehr stieß der Anhänger gegen die Mittelinsel und kippte nach rechts um, teilte die Polizei gestern Abend mit. "Bei so einem großen Fahrzeug kann der Anhänger schon mal ein Stück ausscheren und gegen die Begrenzung stoßen.

 Ein umgekippter Kartoffel-Lkw blockierte den Verkehr in Kalkar.

Ein umgekippter Kartoffel-Lkw blockierte den Verkehr in Kalkar.

Foto: Stade

Damit hat der Fahrer wohl nicht gerechnet", sagte Polizeisprecherin Manuela Schmickler. Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt und auch die meisten Kartoffeln seien unbeschadet geblieben. "Die Kollegen, die vor Ort waren, haben mitgeteilt, dass nur wenige Kartoffeln beschädigt gewesen seien. Dennoch werden sie jetzt nur noch als Tierfutter verwendet", sagte Schmickler. Die Bergung der Ladung und des umgekippten Hängers gestaltete sich schwierig. "Das Lieferunternehmen hat einen Ersatz-Lkw geschickt und einen Radlader, der die Kartoffeln aufgesammelt und umgehoben hat", berichtet die Polizeisprecherin.

Allerdings musste ein Kranwagen angefordert werden, um den Lkw aufzurichten. Aus diesem Grund war der Kreisverkehr in und aus Richtung Kleve für fünf Stunden gesperrt. Für die anderen Richtungen wurde der Verkehr durch die Polizei geregelt. Da es sich nur um einen Sachschaden handelt, erhält der Fahrer keine Anzeige, sondern nur ein Verwarngeld, teilte die Polizei mit.

(rent)
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