Kleve-Materborn Lebenshilfe: Baustopp wegen neuer Zufahrt

Kleve-Materborn · Nach drei Wochen Pause soll es heute in Materborn weitergehen. Tiefgarage erhält Ampel-Regelung.

Mehrere Wochen lang hat sich auf der Baustelle der Lebenshilfe gGmbH an der Dorfstraße im Klever Stadtteil Materborn nichts getan. Wo eigentlich ein neuer Gebäudekomplex für generationenübergreifendes Wohnen entstehen soll, ruhten seit Anfang dieses Monats die Maschinen. "Das liegt zum einen daran, dass wir für den Bau Fertigteile benötigen, die noch nicht geliefert worden sind. Zum anderen aber auch an einem Nachtrag, den wir bei der Stadt einreichen mussten", sagt der Geschäftsführer der Lebenshilfe, Gerhard Emmers.

Konkret geht es dabei um die Einfahrt zur neuen Tiefgarage. "Bisher waren wir davon ausgegangen, dass die Tiefgarage eine Grundfläche von 1000 Quadratmetern überschreitet. Dann hätte sie voneinander getrennte Ein- und Ausfahrten benötigt", erklärt Emmers. Durch Flächen-Optimierung würde man nun aber unter den 1000 Quadratmetern liegen. "Ohne auf die Stellplätze verzichten zu müssen, die wir verpflichtet sind, auszuweisen", sagt der Geschäftsführer. Das hat zur Folge, dass fortan lediglich eine einzige Ein- und Ausfahrt benötigt wird. "Den Verkehr der Autos, die hinein und hinaus wollen, können wir dann mit einer Ampel am Parkhaus regeln", sagt Gerhard Emmers.

Der Geschäftsführer der Lebenshilfe rechnet damit, dass die Bauarbeiten heute fortgesetzt werden können. In der Planung hatte es immer wieder Verzögerungen gegeben, zuletzt musste auch die Grundsteinlegung verschoben werden.

Zum 1. Januar 2016 soll der Betrieb an der Dorfstraße losgehen. Bis dahin sollen 24 Wohnplätze für Menschen mit geistiger Behinderung entstehen, dazu kommen noch 22 frei finanzierte und elf geförderte Wohnungen. Zusätzlich wird in Zukunft auch das Büro der Lebenshilfe in Materborn ihren Sitz haben.

(RP)
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