Landgericht Kleve Gerichtsverhandlung wegen Tod von Filmhuhn Sieglinde

Kleve/Weeze · Im Juni 2017 soll ein Hund ein Huhn in Weeze gejagt und getötet haben. Das Tier hatte in Fernsehproduktionen mitgespielt. Die Besitzerin fordert 4000 Euro Schadenersatz.

 Hühner auf einer Weide.

Hühner auf einer Weide.

Foto: Keystone

Ein außergewöhnlicher Fall wird am Freitag vor dem Klever Landgericht verhandelt: Eine Weezerin fordert 4000 Euro Schadenersatz für den Tod eines Huhns.

Am 4. Juni 2017 hatte ein Hund bei einem Spaziergang in Weeze das Huhn mit dem Namen Sieglinde gejagt und getötet, heißt es vom Landgericht. Sieglinde sei speziell für Fernsehproduktionen ausgebildet, sie habe an Produktionen wie Wendy I, Drei Schwestern, Stern TV und Terra X mitgewirkt.

Im Dezember 2018 hatte die Besitzerin des Huhns bereits vor dem Amtsgericht Geldern geklagt, damals wurden ihr 300 Euro zugesprochen. Gegen dieses Urteil hat die Klägerin Berufung eingelegt.

(veke)
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