Niederrhein Landesverband sucht Nachwuchs

"Friedhofsgärtner haben ein vielfältiges Aufgabenfeld. Sie legen Grabstätten an, bepflanzen und pflegen diese und stellen floristische Grabdekorationen her.

Zudem verkaufen sie Pflanzen und Dienstleistungen, sind für Beratung und Betreuung der Kunden zuständig", sagt der Ausbildungsreferent des Landesverband Gartenbau Rheinland, Lutz Fischer. "Nachwuchs wird dringend gesucht", fügt Tomas Schlimgen, Sprecher der Prüfungsausschüsse, hinzu. Kreativität, Umgang mit Pflanzen, die Begegnung sowie der Umgang mit Menschen in Extremsituationen, all das mache den Beruf "liebenswert. Wir laufen nicht mehr nur mit der Gießkanne und Heckenschere herum", stellt er klar.

Michael van Beek, Friedhofsgärtner in Uedem, beschreibt es so: "Auf dem Friedhof muss alles schön und von Hand gemacht werden. Das ist Kunst." Eine Kunst, die vielfach unter den Augen der Öffentlichkeit stattfindet. In mehr als 180 friedhofsgärtnerischen Betrieben im Gebiet der Landwirtschaftskammer NRW wird ausgebildet. Derzeit werden mehr als 260 junge Menschen in drei Lehrjahren zum Friedhofsgärtner ausgebildet.

Zahlreiche Weiterbildungs- sowie Spezialisierungsmöglichkeiten sind im Anschluss an Ausbildung und Praxisjahren möglich.

Kontakt: Fachverband Rheinischer Friedhofsgärtner im Landesverband Gartenbau Rheinland, Amsterdamer Straße 206, 50735 Köln, Telefon 0221 715100, im Internet auf der Seite www.gartenbau-rheinland.de.

(rih)
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