Kultur Morgner-Preis für Schoemaker

Kleve/Kiel · Der mit 15.000 Euro hoch dotierte Preis für Malerei wird alle drei Jahre vom Morgner-Museum verliehen. Ein Künstler aus der Region

 Ein Selbstporträt von Schoemaker, das in der Kalkarer Ausstellung zu sehen war.

Ein Selbstporträt von Schoemaker, das in der Kalkarer Ausstellung zu sehen war.

Foto: matthias Grass

(mgr) Der Maler René Schoemaker hat den „Wilhelm-Morgner-Preis 2022“ bekommen. „Blendwerk“ hieß die Ausstellung im Städtischen Museum Kalkar, die vor vier Jahren eine Auswahl aus dem Schaffen des Kieler Malers René Schoemakers zeigte. Mit beeindruckenden Gemälden und Porträts, mit  Vanitas-Bilder, die von der Vergänglichkeit erzählen und von einer Zukunft, von der man nichts wissen will (Dystopie, die diesem auch den Titel gab). Es waren Bilder, die zugleich bedrohlich wie schön sind, fantastisch gemalt, mit strahlendem Hintergrund, geradezu fotorealistisch. 2011 bekam René Schoemakers den Cranach-Preis für seine Malerei. Zuvor studierte er Philosophie an der Universität Kiel und Malerei an der dortigen Kunsthochschule, heute lebt er in Kiel. Geboren wurde er 1972 in Kleve, kommt wie seine Frau aus dem Klever Land, beide besuchten das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. In der Kalkarer Ausstellung war seine Frau Hauptmotiv seiner Bilder, seine Muse.