WallArt-Projekt in Kalkar Das steckt hinter dem Hanse-Bild auf der Giebelwand

Kalkar · Im Rahmen eines EU-Interreg-Projekts werden in den 14 Hansestädten an Rhein und Ijssel Giebel mit alten Motiven bemalt. Kalkar macht den Anfang und erinnert so an die reiche Zeit der Kaufleute und Künstler im späten Mittelalter.

 Der bald bemalte Giebel eines Hauses in Kalkars Grabenstrasse.

Der bald bemalte Giebel eines Hauses in Kalkars Grabenstrasse.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Arnt Bildschneider, die Schnitzer Hendrik Douverman oder Arnt van Tricht, Jan Joest der Maler. Das sind nur vier von vielen Künstlern, die im ausgehenden Mittelalter Werke schufen, die heute noch vom Reichtum der Stadt Kalkar erzählen. Sie erinnern an die Zeit, als die spätmittelaletrliche niederrheinische Kunst auf ihrem Höhepunkt stand. Es ist eine Zeit, als die Handwerks-Gilden in der Stadt so reich waren und sich solche Künstler vom Format leisten konnten. Jene Menschen also, die kostbare Altäre und Bildnisse schufen. Als Bildhauer oder als Maler. Die Kaufleute waren es, die mit ihrem Handel die klevische Stadt zur Blüte führten, die sie in die Hanse eingliederten.