Kreis Kleve Kultur Chinas soll sichtbar werden

Kreis Kleve · Die Zahl der Studierenden aus China an der Hochschule Rhein-Waal (HRW) wächst stetig. Inzwischen sind es mehr als 100 und die haben erst mal viele Fragen, wenn sie nach Kleve oder Kamp-Lintfort kommen.

 HRW-Präsidentin Marie-Louise Klotz (4. v.l.) begrüßte die Vertreter des chinesischen Konsulates (Mitte) an der Hochschule.

HRW-Präsidentin Marie-Louise Klotz (4. v.l.) begrüßte die Vertreter des chinesischen Konsulates (Mitte) an der Hochschule.

Foto: Gottfried Evers

"Viele kommen direkt von der Schule und müssen sich erstmals alleine zurecht finden und das in einem fremden Land", sagte Yunxiang Cong in seiner Rede anlässlich der Gründungsfeier der "Chinese Student Union". Der Student ist der Präsident der neuen Vereinigung. Unterstützt wird er bei der Organisation der Union von fünf weiteren Studenten, Mitglied sind alle 100 chinesischen Studenten der HRW und einige aus Malaysia und Singapur, die ebenfalls chinesisch sprechen.

Das Unterstützen von Landsleuten bei der Wohnungssuche und bürokratischen Angelegenheiten sei aber nicht der einzige Zweck der "Chinese Student Union. "Wir wollen nicht unter uns bleiben, sondern uns an der Hochschule integrieren und den Kulturellenaustausch fördern. Wir können glücklich sein, dass es hier so viele Nationalitäten gibt, mit denen man lernen kann", sagte Cong.

Es werde Veranstaltungen zu chinesischen Feiern wie dem Frühlingsfest oder zu Mitsommer geben, zu denen alle Studierenden eingeladen werden. "Ich freue mich, dass ihr die chinesische Kultur an unserer Hochschule sichtbar machen und den anderen Studenten eure Kultur, das Land und die Sprache näherbringen wollt", sagte Hochschul-Präsidentin Professor Marie-Louise Klotz. Das stärke die freundschaftlichen Verbindungen zu China, die sich auch in den Kooperationen zwischen der HRW und chinesischen Universitäten zeige. Einen wichtigen Beitrag werde die Vereinigung auch beim Studentenaustausch leisten. "Es ist wichtig, dass unsere Studenten, die nach China gehen, Gebräuche und Sprache kennen", sagte Klotz.

Extra für die Gründung der 36. chinesischen Studentenvereinigung in Nordrhein-Westfalen waren Vertreter des Generalkonsulats der Volksrepublik China aus Frankfurt am Main nach Kleve gekommen. Die Gründung sei ein guter Anfang für gemeinsames Leben und Lernen mit den anderen Studenten in Kleve, sagte ihr Vertreter.

(rent)
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