Im RP-Verlagshaus Preise für die Gründer des Jahres

Kreis Kleve/Düsseldorf · Staatssekretär Christoph Dammermann und RP-Chefredakteur Michael Bröcker überreichten in Düsseldorf die Auszeichnungen an die Firmenchefs Svenja Brockel aus Wachtendonk und Sebastian Hardt aus Kevelaer.

Die Gründerpreis-Verleihung mt Michael Bröcker, Sebastian Hardt, Christoph  Dammermann, Svenja Brockel und Hans-Josef Kuypers, von links.

Die Gründerpreis-Verleihung mt Michael Bröcker, Sebastian Hardt, Christoph  Dammermann, Svenja Brockel und Hans-Josef Kuypers, von links.

Foto: Alois Müller

Der Schlusspunkt der Gründerland-Initiative der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve wurde in 68 Metern Höhe in der 14. Etage des RP-Verlagshauses in Düsseldorf gesetzt: Im Beisein aller Vorstände der Sparkassen und Volksbanken des Kreises Kleve überreichten RP-Chefredakteur Michael Bröcker und Staatssekretär Christoph Dammermann die Gründerpreise an Svenja Brockel und Sebastian Hardt. Die jungen Unternehmen der beiden mit den Namen L.O.T.T.A und „HSWmaterials GmbH – nano in motion“ waren von einer achtköpfigen Jury nach dem Veranstaltungs-Marathon „Gründerland Kreis Kleve – Ideen finden ihr Zuhause“ mit 16 Auftritten in allen 16 Kommunen des Kreises Kleve ausgewählt worden.

Staatssekretär Dammermann, in Vertretung „seines“ Ministers für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, Professor Andreas Pinkwart, fasste seine Eindrücke von der Gründerin aus Wachtendonk und dem Gründer aus Kevelaer in lobende Worte. „Tief beeindruckt“ sei er, und er liebe Menschen mit hoher Motivation. Und Michael Bröcker, Chefredakteur und Gastgeber der Runde hoch über Düsseldorf, dachte schon an die Berichterstattung in „seiner Zeitung“, die er als „Sahnehäubchen“ für die 5000 Euro Preisgeld und die Komposition von Marcello Morandini aus dem Hause Galerie F. aus Kranenburg bezeichnete.

Den Namen L.O.T.T.A. werden sich alle schnell gemerkt haben. So heißt die junge Firma von Svenja Brockel. Das Unternehmen wurde in Wachtendonk gegründet und es bringt, so ihr Zitat, „die langersehnte Innovation in die Schulen, durch digital gestützten Unterricht – zeitgemäß und zukunftsweisend“. Die acht Mitarbeiter zählende Firma arbeitet unabhängig von Herstellern und bietet Bildungseinrichtungen Möglichkeiten vom Medien-Entwicklungsplan bis hin zu den Workshops für das Lehrpersonal. Mit Lotta habe die Kreidezeit ein Ende, textete ein Teilnehmer.

 Sebastian Hardt ist als Geschäftsführer der „HSWmaterials GmbH – nano in motion“ ins Rennen gegangen. Das Unternehmen ist ein Start-up mit Sitz in Kevelaer und drei Mitarbeitern. Gegründet wurde die Firma im Januar 2017 aus dem Institut für Verbrennung und Gasdynamik der Universität Duisburg-Essen heraus. Man bietet drei Arten von Waren und Dienstleistungen an, die sich gegenseitig ergänzen, so die Synthese und Produktion von funktionalen Nano-Materialien. Den Leistungen des Unternehmens kann man bei jedem Handy, jedem Autoreifen und auch jedem Laptop begegnen.

Schon Mitte April hatte die Kreis-WfG die erste von 16 Gründerveranstaltungen auf den Weg gebracht. „Eines unserer Ziele war natürlich, die Motivation zur Gründung zu entfachen“, sagt Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, der bedauerte, dass Landrat Wolfgang Spreen wegen eines dringenden Termins nicht dabei sein konnte. Er zeigte sich begeistert davon, dass es 30 überzeugende Bewerbungen um den Gründerpreis Kreis Kleve gegeben habe.

Zu den ersten Gratulanten gehörten die Geldgeber Thomas Müller, Vorstandsvorsitzender der Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze und Kollege Stefan Eich, Peter Reichhold, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein-Maas und Existenzgründungsberater Heinz Baumann, Michael Buchmann, Vertriebsdirektor im Bereich Gewerbekunden der Sparkasse Krefeld, Johannes Janhsen und Wilfried Bosch, Vorstandsmitglieder der Volksbank an der Niers, Frank Ruffing, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kleverland, Holger Zitter, Vorstandsmitglied der Volksbank Emmerich-Rees, Peter Schau, Leiter der Kreditberatung der Volksbank Emmerich-Rees und natürlich „Gründerland-Vater“ Hans-Josef Kuypers.

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