Anfrage an die Landrätin Kreis Klever FDP will Auskunft zu Impf-Aktion in den Verwaltungen

Kreis Kleve · In einer Anfrage an Landrätin Silke Gorißen bittet die FDP um Auskünfte zu den Corona-Impfungen und bestimmten Abläufen im Kreis Kleve. Fraktionsmitglieder seien schon wegen mutmaßlicher Impfung von Pensionären in Verwaltungen angesprochen worden.

 Die FDP möchte Antworten zum Thema Impfen im Kreis Kleve.

Die FDP möchte Antworten zum Thema Impfen im Kreis Kleve.

So sei die Fraktion mehrfach zu den Themenbereichen „Impfquote im Kreis Kleve, Sonderimpfaktionen, Sonderkontingente und Impfungen der Mitarbeiter der Kreisverwaltung“ angesprochen worden, heißt es in einer Mitteilung. „Unsere Fraktion vermutet, dass gerade hier in den Diskussionsplätzen der Sozialen Medien teilweise Fakten, Zahlen, Halbwissen, Vergleiche mit Nachbarkreisen und Städten sowie Vermutungen stark vermischt werden und somit kein aktueller und objektiver Status vermittelt wird“, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende Ralf Klapdor.

„Wir bitten daher die Kreisverwaltung um Landrätin Gorißen um eine Einordnung der unterschiedlichen Impfquoten der Städte und Kreise in NRW und Erläuterung, woher die Angaben der vergleichsweise niedrigen Impfquoten im Kreis Kleve herrühren.“ Dazu gehöre auch eine weitere Einschätzung der Verwaltung, wie der aktuelle Stand der Impfungen für die Priorisierungsgruppe 3 ist und ob es im Kreis Kleve überhaupt gelingt, diese dritte Gruppe ordnungsgemäß zu identifizieren.

Auch fragt die FDP nach einer Aufgliederung der ausgegebenen Arbeitgeberbescheinigungen in der Kreisverwaltung nach Fachgebieten und möglichst auch Abteilungen. So seien Fraktionsmitglieder schon wegen mutmaßlicher Einbeziehung von Pensionären angesprochen. „Um Fehlinformationen und -diskussionen in Sozialen Medien besser beantworten zu können, wäre es wünschenswert die Vorgaben und Handlungsanweisungen an Fachgebiets- und Abteilungsleiter zur Ausstellung von Arbeitgeberbescheinigungen zu kennen. Des Weiteren bitten wir zu erläutern, inwieweit es zumindest stichprobenartige Überprüfungen gegeben hat“, sagt Fraktions-Vize Kay Ehrhardt.

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