Feuerwehrmann aus Kleve „Man kann E-Autos nicht löschen, nur ausbrennen lassen“

Kreis Kleve · 2000 Autos mit Elektroantrieb sind auf den Straßen des Kreises Kleve unterwegs. Sollte eines davon mal in Brand geraten, wären 12.000 Liter Löschwasser nötig. Am Ende wird das Fahrzeug in einem großen Container versenkt.

 Feuerwehrleute sind im Kreis Düren beim Brand eines Elektroautos im Einsatz.

Feuerwehrleute sind im Kreis Düren beim Brand eines Elektroautos im Einsatz.

Foto: Polizei Düren

In Deutschland sind aktuell knapp 140.000 Elektroautos zugelassen, im Kreis Kleve sind es noch keine 2000. Die Feuerwehren im Kreis Kleve haben sich dennoch bereits für den Ernstfall gerüstet: den Brand eines E-Autos. „Das Risiko eines Fahrzeugbrandes ist bei E-Autos nicht höher als bei herkömmlichen Fahrzeugen. Das sagt die Wissenschaft ganz deutlich. Daher besteht kein Grund zur Sorge oder gar zur Panik“, sagt Norbert Jansen, stellvertretender Kreisbrandmeister im Kreis Kleve. Sollte ein elektronisch betriebenes Auto brennen, sei zwar mit einer enormen Brandleistung zu rechnen – eine solche gebe es allerdings auch bei einem etwa in Folge eines Unfalls aufgerissenen Tanks, so der Kranenburger im Gespräch mit unserer Redaktion.