Rückkehr der Wildpflanzen Wie der Nabu im Kreis Kleve wieder Insekten anlocken will

Kreis Kleve · Der Nabu will private und öffentliche Flächen wieder zum Blühen bringen. Schließlich habe die Insektenvielfalt im Kreis Kleve zuletzt deutlich gelitten. Informieren will die Naturschutzstation schon jetzt, verkauft wird ab 2022.

 Ein Hauhechelbläuling-Weibchen auf einer Margerite.

Ein Hauhechelbläuling-Weibchen auf einer Margerite.

Es soll in den Gärten im Kreis Kleve endlich wieder krabbeln, summen und brummen. Darauf hofft zumindest die Nabu-Naturschutzstation Niederrhein, die nun zu einer neuen Initiative ansetzt: „Insektenfreude – mit regionalen Pflanzen“. „Wenn man ein bisschen darauf achtet und mit offenen Augen durch die Welt geht, merkt man, wie die Insektenvielfalt in den vergangenen Jahren zurückgegangen ist“, sagt Katja Plumbaum, die das Nabu-Projekt gemeinsam mit Ortrun Heine leitet. Die Naturschützerinnen wollen heimische Wildpflanzen wieder auf privaten, öffentlichen und betrieblichen Flächen etablieren – und so auch den Steinwüsten endlich den Kampf ansagen.