Zahlen werden korrigiert Kreis Kleve stellt Corona-System auf Sormas um

Kreis Kleve · Der Kreis Kleve stellt am Montag die Corona-Meldungen auf das landesweit einheitliche Sormas-System um. Nach einem ersten Blick auf die Daten wird sich die Gesamtzahl der Indexfälle damit um rund 35 Fälle verringern.

 Ein Blick auf die neue Software bei deren Umstellung.

Ein Blick auf die neue Software bei deren Umstellung.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Kleve ist das 14. von insgesamt 53 Gesundheitsämtern in NRW, das diese Schnittstelle nutzt. Die Umstellung wird auch für die Bürger spürbar sein: Anfang dieser Woche wird es für bis zu zwei Tage keine aktuellen Corona-Meldungen des Kreises Kleve geben, wie es aus dem Kreishaus heißt. Normalerweise informiert der Kreis Kleve an sechs Tagen in der Woche einmal täglich über den Stand der Corona-Pandemie mit aktuellen Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz.

Mit der Umstellung verbunden sei eine neue, bessere Datenbank-Struktur, wie es heißt. Zukünftig werde die Datenqualität und -auswertung besser als bisher sein. Zur Umstellung werde es außerdem eine Bereinigung der Datensätze geben. Diese schlage sich bereits in den Corona-Zahlen des Wochenendes nieder. Dabei handelt es sich doppelte Fälle, unklare Definitionen eines Indexfalles oder veränderte Vorgaben zur Eingabe der Indexfälle – insbesondere aus der Anfangszeit der Pandemie.

Nach einem ersten Blick auf die Daten wird sich die Gesamtzahl der Indexfälle aus dem Kreis Kleve um rund 35 Fälle verringern (rund 0,3 Prozent der Gesamtfälle). Dies deckt sich mit den Erfahrungen aus anderen Kreisen und kreisfreien Städten, die bereits auf SORMAS-X umgestellt haben.

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