Keine täglichen Meldungen mehr Kreis Kleve meldet Corona-Zahlen nur noch wöchentlich

Kreis Kleve · Ab dem 1. Mai werden die Corona-Meldungen nicht mehr täglich veröffentlicht. Verschiedene Aspekte hätten zu der Entscheidung geführt - unter anderem habe die Inzidenz keine Relevanz mehr für Corona-Maßnahmen.

 Der Kreis Kleve meldet fortan nur noch wöchentlich die Corona-Zahlen.

Der Kreis Kleve meldet fortan nur noch wöchentlich die Corona-Zahlen.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Seit nunmehr 26 Monaten informiert der Kreis Kleve täglich, später sechs Mal pro Woche über die aktuellen Corona-Zahlen im Kreis Kleve. „Auch wenn die Pandemie keineswegs vorbei ist, werden wir ab dem 1. Mai unseren Rhythmus der entsprechenden Pressemitteilungen verändern: Wir werden ab Mai einmal wöchentlich - und zwar mittwochs - über die Zahlen der vergangenen Woche kommunengenau informieren - sowohl als Pressemitteilung als auch auf unseren Internetseiten“ heißt es nun von Seiten des Kreises. Verschiedene Aspekte hätten zu dieser Entscheidung geführt: So melden seit Monaten das Landeszentrum Gesundheit NRW wie auch das Robert-Koch-Institut täglich die Zahlen für den Gesamtkreis Kleve. „Darüber hinaus hat die 7-Tage-Inzidenz des Kreises Kleve derzeit keinerlei Relevanz für lockernde oder einschränkende Corona-Schutzmaßnahmen.“ Zudem nehme man zur Kenntnis, dass auch das mediale Interesse an den Zahlen in den vergangenen Wochen deutlich nachgelassen habe. „Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Kolleginnen und Kollegen des Gesundheitsamtes die Bearbeitung der Corona-Indexfälle verändern. Diese werden auch künftig zeitnah erfasst und die Zahlen an die übergeordneten Behörden gemeldet.“

Da jedoch die Aufbereitung der kommunengenauen Zahlen im Gesundheitsamt einen nicht unerheblichen Aufwand bedeute, würden die Kollegen, die seit mehr als zwei Jahren täglich – bis auf den 1. Weihnachtsfeiertag und Ostersonntag – im Einsatz sind, durch diese Änderung hin zur wöchentlichen Meldung ein wenig entlastet, wie es vom Kreis heißt. „Sollten sich die Rahmenbedingungen in der Corona-Pandemie ändern und eine deutlich häufigere Meldung der Zahlen wieder geboten sein, werden wir unseren Melderhythmus der Corona-Zahlen erneut anpassen.“

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