DAK-Gesundheitsreport Krankentage auf Vorjahresniveau

Kreis Kleve · Der Krankenstand im Kreis Kleve ist 2017 entgegen dem Landestrend nicht gestiegen.

 Die drei häufigsten Leiden sind Rückenerkrankungen, psychische Erkrankungen gefolgt von Atemwegserkrankungen.

Die drei häufigsten Leiden sind Rückenerkrankungen, psychische Erkrankungen gefolgt von Atemwegserkrankungen.

Foto: dpa-tmn/Alexander Heinl

Die Ausfalltage aufgrund von Erkrankungen lagen exakt auf dem Vorjahresniveau. Mit vier Prozent gab es in der Region nun einen etwas niedrigeren Krankenstand als im Landesdurchschnitt (4,1 Prozent). Laut DAK-Gesundheitsreport waren damit an jedem Tag des Jahres von 1000 Arbeitnehmern 40 krankgeschrieben. Der höchste Krankenstand in NRW wurde mit 5,2 Prozent im Kreis Recklinghausen verzeichnet, der niedrigste mit 3,4 Prozent in Düsseldorf. Eine Sonderanalyse zeigt: Im Kreis Kleve gab es hochgerechnet 134.000 Ausfalltage wegen Rückenschmerzen.

Die aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit für den Kreis Kleve zeigt die wichtigsten Veränderungen bei der Zahl und Dauer der Krankschreibungen: Einen Anstieg um sieben Prozent gab es bei den Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems wie Rückenerkrankungen. Diese belegten damit den ersten Rang. Die Fehltage bei den psychischen Erkrankungen wie Depressionen gingen um drei Prozent zurück. Ihr Anteil am gesamten Krankenstand betrug 19,2 Prozent. Sie belegten den zweiten Platz. Auf Rang drei folgten die Krankheitstage aufgrund von Atemwegserkrankungen wie beispielsweise Bronchitis. Auch hier gab es einen Zuwachs um sieben Prozent.

„Wir informieren regelmäßig über den Krankenstand, um so Impulse für die Gesundheit der Beschäftigten zu geben“, sagt Volker Dorissen, Chef der DAK-Gesundheit in Kleve.

(RP)
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