Schule im Kreis Kleve 2935 Erstklässler werden kreisweit eingeschult
Kreis Kleve · Die meisten Kommunen haben mehr Kinder, die eingeschult werden. In der Kreisstadt Kleve gingen dagegen die Zahlen der Erstklässler zurück.
Weiterhin hohe Erstklässler-Zahlen an den kreisweit 51 Grundschulen meldet der Kreis Kleve. Außerdem wachsen die Bevölkerungszahlen zwar moderat, aber stetig, so Ruth Keuken, Sprecherin des Kreises Kleve. Der Kreis bleibt also Zuzugsgebiet. „Dies zeigt sich auch an der Entwicklung der Zahlen der Erstklässler, die in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind. 2935 Kinder sind es, die sich aktuell auf ihre Einschulung freuen – das ist ein ,neues Rekordhoch’“, so Keuken. Im Jahr zuvor waren 2761, zwei Jahre zuvor insgesamt 2840 Kinder eingeschult worden.
Auf die 16 Städte und Gemeinden im Kreis Kleve verteilen sich die „i-Dötzchen“ wie folgt, so Keuken: Bedburg-Hau 125, Emmerich am Rhein 301, Geldern 366, Goch 305, Issum 115, Kalkar 153, Kerken 128, Kleve 410, Kranenburg 107, Rees 204, Rheurdt 54, Straelen 146, Uedem 82, Wachtendonk 65, Wallfahrtsstadt Kevelaer 271 und Weeze 103. Die meisten Kommunen haben mehr Kinder, die eingeschult werden. In Kleve gingen dagegen die Zahlen der Erstklässler zurück: Hier waren es im Schuljahr 2020/21 mit 428 Kindern deutlich mehr als zum aktuellen Schuljahr 2021/22.
Vielleicht machen sich hier die fehlenden Grundstücke für junge Familien bemerkbar, die ins Umland nach Bedburg-Hau oder Kranenburg ziehen. Diese beiden Kommunen legten deutlich zu: Bedburg-Hau hatte 2020/21 104 i-Dötchen, jetzt 125, Kranenburg im Vorjahr 86 und jetzt 107.
Auch in Goch sind die Zahlen rückläufig (320 und jetzt 305), während sie in Issum bei 115 Erstklässlern stagnieren. Während kreisweit die Zahlen von 2013 bis 2017 zwischen 2600 und 2650 lagen, machen sie seit 2018 einen deutlichen Sprung nach oben bis in diesem Jahr auf 2935 Kinder.
