Kommunalpolitik in Kranenburg „Politische Arbeit muss weiterlaufen“

Kranenburg · Die Kranenburger Politik hält an den geplanten Sitzungsterminen fest. Das bekräftigt Bürgermeister Böhmer. Der Haushalt soll am 18. Februar verabschiedet werden.

 Ferdi Böhmer, Bürgermeister von Kranenburg. RP-Archivfoto: Evers

Ferdi Böhmer, Bürgermeister von Kranenburg. RP-Archivfoto: Evers

Foto: Evers, Gottfried (eve)

In Kranenburg wurde im Rahmen einer interfraktionellen Sitzung über die weitere Vorgehensweise der politischen Arbeit diskutiert und dabei verschiedene Szenarien durchgespielt. „Der Rat hat 28 Mitglieder. Hinzu komme ich als Bürgermeister“, sagt Ferdi Böhmer. Der Verwaltungsleiter erklärt, dass Aufgaben des Rates an den Hauptausschuss übertragen werden können, der weniger Sitze hat. Die aktuelle epidemische Lage biete diese Möglichkeit. So hat sich etwa die Stadt Kleve für diese Variante entschieden. Falls die aktuell geltenden infektionsschutzrechtlichen Vorschriften geändert werden, müsse der Rat jedoch in vollem Umfang tagen, so Böhmer. Bleibt die Situation, wie sie sich aktuell darstellt, wird auch in Kranenburg der personell kleinere Hauptausschuss die Aufgaben des Rats übernehmen. Böhmer geht davon aus, dass sich in absehbarer Zeit an der Lage und den damit verbundenen Vorgaben nichts ändern wird. „Selbst über den Februar hinaus dürfte es bei den Bestimmungen bleiben. Wir werden die Stärke des Rates auf die des Hauptausschusses reduzieren“, erklärt der Bürgermeister.