Kleve Kranenburg will Sekundarschule mit Kleve

Kleve · Heute werden die Ergebnisse der Elternbefragung zur Entwicklung der Schullandschaft in den Kommunen Kleve, Kranenburg und Bedburg-Hau präsentiert. Unabhängig davon, ob nun eine Gesamtschule in die Kreisstadt kommen wird, hat sich die Hanna-Heiber-Schule aus Kranenburg bereits darum gekümmert, wie sie ihre Zukunft sichern will.

Die Redaktion erfuhr, dass die Kranenburger Schule einen Zusammenschluss mit der Klever Realschule an der Hoffmannallee zu einer Sekundarschule anstrebt.Erste Gespräche sind bereits geführt worden, die beiden Schulleiter sollen dem Projekt positiv gegenüberstehen.

Nachdem die Kranenburger Politik und die Gemeinde seit Jahren dafür kämpfen, eine weiterführende Schule in der Kommune zu erhalten, dürfte das Projekt auch von dieser Seite Unterstützung erfahren. Sollte es zu der angestrebten Sekundarschule mit den zwei Standorten in Kleve und Kranenburg kommen, so hätten Kranenburger Schüler die Möglichkeit, sich auf der Hanna-Heiber-Schule gezielt aufs Abitur vorzubereiten.

Geklärt werden müsste noch, mit welcher Schule, an der man das Abitur ablegen kann, die Kooperation erfolgen soll. Eine Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg soll bevorzugt werden. Zu den Plänen wollte sich Bernd Rütten, Direktor der Hanna-Heiber-Schule, gestern noch nicht äußern: "Wir wollen die Ergebnisse der Umfrage abwarten. Sicher ist, dass wir uns keinesfalls in unser Schicksal ergeben werden." Aber das hat man in Kranenburg noch nie getan.

(RP/jul)
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