Sieben-Tage-Job Wie sich ein Bäcker aus Kranenburg trotz Corona und Konkurrenz über Wasser hält

Kranenburg · Die Discounter-Konkurrenz, der Trend zur Automatisierung und Corona – das Bäckerhandwerk steht unter Druck. Wie die Backstube von André Derks sich dennoch über Wasser hält.

 Blick in die Backstube von Derks in Kranenburg. Gearbeitet wird vor allem nachts. Maschinen erleichtern viele Arbeitsgänge, doch es gibt Produkte, bei dem der Bäcker selbst Hand anlegen muss.

Blick in die Backstube von Derks in Kranenburg. Gearbeitet wird vor allem nachts. Maschinen erleichtern viele Arbeitsgänge, doch es gibt Produkte, bei dem der Bäcker selbst Hand anlegen muss.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Wer am Drüller Weg in Kranenburg den Duft frischer Brötchen genießen will, sollte früh auf den Beinen sein. Wenn die meisten Menschen noch schlafen, wird in der Großbackstube von André Derks bereits auf Hochtouren gebacken. Die Bäckermeister fangen bereits am Vorabend an, für die Konditorei-Mitarbeiter beginnt die Schicht um 2 Uhr. Immerhin müssen die Auslagen der zehn Filialen zwischen Kleve, Kranenburg und Goch bereits bestückt sein, wenn die ersten Kunden in den frühen Morgenstunden kommen, um sich für den Arbeitstag einzudecken.