Kranenburg nach der Kommunalwahl Wählergemeinschaft zieht hier ein

Kranenburg · Mit dem Bürgerdialog Kranenburg trat erstmals eine Wählergemeinschaft bei der Kommunalwahl in der Grenzgemeinde an. Sie holte auf Anhieb mehr als 12 Prozent der Stimmen und drei Sitze im Rat.

 Die neuen Mitglieder des Kranenburger Rats (v. l.): Kees Peperkamp, Frank Nolte und Sandra van der Zweep.

Die neuen Mitglieder des Kranenburger Rats (v. l.): Kees Peperkamp, Frank Nolte und Sandra van der Zweep.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die Wählergemeinschaft Bürgerdialog (WB) gehört seit der Kommunalwahl zum Rat der Gemeinde Kranenburg. Drei Mitglieder haben den Einzug geschafft. Nur 30 Stimmen fehlten, und man wäre zu viert gewesen. Frank Nolte (61) ist einer des Trios, das für den Bürgerdialog im Rat sitzt. Nolte gehört zu den Gründern der Initiative und ist stellvertretender Vorsitzender. Für ihn ist der Erfolg nur eine logische Konsequenz aus den Jahrzehnten, wie in Kranenburg Politik betrieben wurde. Nämlich hauptsächlich im Hinterzimmer, so Nolte. Die Initiative sei für das provokante Wahlplakat zum Thema „Hinterzimmer-Politik“ scharf kritisiert worden, so Nolte. Doch habe man gerade dafür auch viel Zustimmung erfahren.