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Kranenburg Kranenburg: Verwirrung um Wohnanlage

Kranenburg · Das Vorhaben des Kevelaerer Investors Georg Ruffen, der in Bedburg-Hau an der Saalstraße 90 Wohnungen errichten wollte, traf bei den Anwohnern auf wenig Gegenliebe. Ruffen ließ die Planung platzen.

Nach der Beschreibung des Investors muss eine Bürgerversammlung, in der es um das Projekt ging, nahezu an Grenze des Erträglichen abgelaufen sein: Die Anwohner seien höchst aggressiv und ausfallend gewesen, so Ruffen (die RP berichtete). Den Hinweis des Investors, dass man die Wohnanlage jetzt in Kranenburg bauen wolle und diese dort zudem noch dreimal so groß ausfallen werde, nahm man im Kranenburger Rathaus gestern achselzuckend zur Kenntnis. Bürgermeister Günter Steins sagte: "Mit uns hat niemand gesprochen. Zudem haben wir gar kein 30 000 Quadratmeter großes Grundstück, auf dem eine Wohnbebauung möglich ist." Denn von dieser Größenordnung hatte der potenzielle Investor gesprochen, nachdem er sich von dem 4,5-Millionen-Projekt in Bedburg-Hau verabschiedet hatte. Es gibt in Kranenburg zwar eine Fläche, auf der man ein Bauvorhaben dieser Größenordnung umsetzen könnte, doch lässt der Bebauungsplan an dieser Stelle lediglich die Errichtung eines Hotelbetriebs zu. Es handelt sich um das Gelände, auf dem einst das Zollamt in Wyler stand.

Georg Ruffen wollte sich gestern nicht mehr konkret zu dem Projekt äußern, erklärte jedoch, dass er auf jeden Fall an dem Bauvorhaben festhalten werde. Neben Kranenburg, so der Investor, würde man auch in Kleve einen Standort prüfen.

(RP/ac)
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