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Deutsche Glasfaser Internet-Ausfall nach 24 Stunden behoben

Kranenburg/Bedburg-Hau · In den Gemeinden Kranenburg und Bedburg-Hau war einen Tag das Glasfasernetz teilweise ausgefallen. Kunden der Deutschen Glasfaser waren ohne TV, Internet, Festnetzanschluss. Ein Bagger hatte bei Tiefbauarbeiten in Kleve Kabel beschädigt.

 Die Gemeinden Bedburg-Hau und Kranenburg sowie die Stadt Kevelaer waren von der Störung betroffen.

Die Gemeinden Bedburg-Hau und Kranenburg sowie die Stadt Kevelaer waren von der Störung betroffen.

Foto: Deutsche Glasfaser/Martin Wissen

In Teilen der Gemeinden Kranenburg und Bedburg-Hau sowie auch der Stadt Kevelaer lag bis Mittwoch, 30. Juni, um 11 Uhr eine Störung des Glasfasernetzes vor. Mehr als 3000 Haushalte, die Kunden bei der Deutschen Glasfaser sind, waren davon betroffen. Das Unternehmen erklärt anschließend auf seiner Störungsseite, dass alle Dienste wieder genutzt werden können.

Ein Bagger hatte bei Tiefbauarbeiten ein Kabel des Netzes im Bereich der Fujistraße beschädigt. „Wir haben da leider keinen Einfluss drauf. Den Unternehmen liegen Pläne vor. Wer dort arbeitet weiß auch, wo die Kabelstränge liegen“, sagt Dennis Slobodian, Unternehmenssprecher der Glasfaser.

Zunächst teilte das Unternehmen am Dienstag mit, dass es zu kurzfristigen Ausfällen von TV-, Internet- und Festnetzanschluss komme. Daraus wurden knapp 24 Stunden. Die Techniker der Deutschen Glasfaser haben den Schaden nur provisorisch behoben. „Im Hintergrund gehen die Reparaturarbeiten weiter“, sagt Slobodian. Der Sprecher betonte, dass die Glasfaser nicht für den Schaden aufkomme: „Hier gilt das Verursacherprinzip.“ Dabei ist der Schaden für die Deutsche Glasfaser nicht unerheblich. Zunächst entstehen Kosten für die Reparaturarbeiten. „Aber einen Imageschaden kommt natürlich noch hinzu. Der ist nur schwer messbar“, sagt der Unternehmenssprecher. Etwa, wie viele Leute sich aufgrund von Netzausfällen nicht für einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser entschieden.

Für die Tichelpark Kinos hätte der Ausfall beim Start nach dem Corona-Lockdown drastische Folgen haben können. „Ich musste noch sechs Filme herunterladen“, sagt Reinhard Berens, Manager der Tichelparkkinos. Hätte am Mittwoch die Verbindung nicht wieder gestanden, hätte Berens nur die Hälfte der angebotenen Filme zeigen können. „Es ist gutgegangen. Wir können mit dem kompletten Angebot starten“, freut sich Berens. 17 Filme hat er im Angebot.

Auch Rainer Vogt vom Restaurant Casa Cleve in unmittelbarer Nähe der Kinos ärgerte sich über den Ausfall der Verbindung. „Wir haben hier das Deutschlandspiel. Ständig kamen hier Fans an, die noch einen Platz haben wollten. Aber wir waren ausverkauft. Telefonisch waren wir eben nicht zu erreichen“, sagt Vogt. Dass die Veranstaltung nicht gefährdet war, lag daran, dass das Spiel der Deutschen Mannschaft über Satelittenschüssel übertragen wurde.

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