Organisiertes Verbrechen in Kranenburg Prozess um illegale Zigarettenfabrik startet Donnerstag

Kleve/Düsseldorf · Verhandelt wird nun in Düsseldorf, weil die Säle in der Schwanenburg zu klein sind. Zuständig bleibt die Wirtschaftskammer des Landgerichts Kleve. Worum es bei dem spektakulären Fall geht.

 Auch das THW half im August, mit schwerem Gerät die illegale Zigarettenfabrik in Kranenburg auszuheben.

Auch das THW half im August, mit schwerem Gerät die illegale Zigarettenfabrik in Kranenburg auszuheben.

Der Prozess um die illegale Zigarettenfabrik, die aus Polen und der Ukraine stammende Angeklagte jahrelang in Kranenburg betrieben haben sollen, wird von Kleve nach Düsseldorf verlegt. Der Grund: Die Gerichtssäle in der Schwanenburg sind für eine Verhandlung dieses Ausmaßes nicht ausgelegt. Angeklagt sind zwölf Menschen, viele von ihnen haben jeweils zwei Verteidiger, so dass man insgesamt auf 20 Rechtsanwälte kommt. „Auch ohne die Bestimmungen aus der Corona-Schutzverordnung einhalten zu müssen, wäre das in Kleve nicht machbar, denn die Räumlichkeiten sind dafür zu klein“, sagt Richterin Judith Gottwald, Sprecherin des Landgerichts.