Bedburg-Hau "Kondensat" der Maler im Kunstlabor ArToll

Bedburg-Hau · Am 1. Oktober hat die Arbeitsphase des Malereiprojekts "Kondensat" im ArToll Kunstlabor begonnen. Dini Thomsen, die Initiatorin des Projekts, hat sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt und 13 Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die sich vor Ort ausschließlich mit Malerei beschäftigen. Im Rahmen des Mal-Labors arbeiten auch Patienten der LVR-Klinik Bedburg-Hau unter der Leitung von Veronika Nowakowksi im ArToll Kunstlabor.

Im Anschluss an die Arbeitsphase werden die Malereien von Brigitte Baldauf (D), Jettie Dooper (NL), Rita Gertz (D), Diederik Grootjans (NL), Gunter Jäckle (D), Marian Koopen (NL), Marloes Meijburg (NL), Matthieu Michaut (F), Rolina Nell (NL), Silke Parras (D), Francois Patoue (F), Dini Thomsen (NL/D), Rob Visje (NL) und Chin Wu (UK) ausgestellt.

Die Eröffnung wird am Samstag, den 17. Oktober um 15.30 Uhr stattfinden.

Das Projekt stellt sich auch dem Diskurs um die Bedeutung der Malerei in Zeiten von Videokunst, Fotografie, Installation und Konzeptkunst. Als sehr alte Form des künstlerischen Ausdrucks von Menschen gilt es die Malerei und ihre Möglichkeiten neu zu definieren. Ein historischer Aspekt ist in diesem Kontext derjenige der Religion.

Daher wird es während der Arbeitsphase am Freitag, den 9. Oktober um 19.00 Uhr, eine Veranstaltung mit Prof. Daniela Müller, Professorin für Kirchengeschichte und Geschichte des Christentums an der Universität Nimwegen, geben. Sie wird nach einem kurzen Vortrag eine Diskussion zum Verhältnis 'Religion und Kunst: Zur Kondensation des Wesentlichen' leiten. Neben Studierenden der Uni Nimwegen und den Teilnehmern des Mal-Labors sind Besucher herzlich eingeladen, an diesem Abend ins ArToll Kunstlabor, Zur Mulde 10 in Bedburg-Hau, zu kommen.

(RP)
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