Diskussion bei Kolping Wichtig wird die Zeit nach Corona

Kleve · Die fünf Bewerber um das Klever Bürgermeisteramt und die amtierende Bürgermeisterin Sonja Northing stellten sich den Fragen von Kolping. Im Corona-Abstand folgten den Antworten der Kandidaten rund 100 Besucher.

 Im Kolpinghaus: Udo Weinrich (OK), Michael Kumbrink (parteilos), Daniel Rütter (FDP), Sonja Northing (von der SPD unterstützte Parteilose)  Wolfgang Gebing CDU und Rolf Janßen (parteilos, Kandidat der Grünen, von rechts) und im Hintergrund die Moderatoren Michael Rübo und Gabriele Janicki.

Im Kolpinghaus: Udo Weinrich (OK), Michael Kumbrink (parteilos), Daniel Rütter (FDP), Sonja Northing (von der SPD unterstützte Parteilose) Wolfgang Gebing CDU und Rolf Janßen (parteilos, Kandidat der Grünen, von rechts) und im Hintergrund die Moderatoren Michael Rübo und Gabriele Janicki.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die Zeit nach Corona wird eine wichtige Zeit, eine Zeit, in der die Brüche und Veränderungen durch die Pandemie zutage treten werden, in der klar werde, wie die Stadt Kleve auf diese Brüche reagieren muss. Darin waren sich die Bewerber und die Bewerberin um das Bürgermeisteramt in Kleve einig. „Das wird uns noch mächtig beschäftigen“, sagt Michael Kumbrink (parteilos) mit Blick auf wegbrechende Arbeitsplätze und riet dringend, die Ansiedlung zukunftsträchtiger Betriebe anzustreben. Wolfgang Gebing (CDU) will unter anderem die Verbindungen in die Niederlande reaktivieren: „Wir müssen wieder unser kleines Europa finden“. Rolf Janßen (parteilos, Kandidat der Grünen) wünschte sich ein Gründerzentrum in der Nähe der Hochschule Rhein-Waal (HSRW), in das auch örtliche Unternehmen verzahnt werden sollten. Daniel Rütter (FDP) sah eine Zukunft für die in der durch Corona geschwächte Wirtschaft der Innenstadt in einer für Besucher attraktiven City, beispielsweise durch eine bessere Durchmischung mit Gastronomie. „Unsere Besucher müssen Spaß haben, in die Stadt zu kommen“, sagte er.