Auf Niederländer vertrauen reicht nicht In Kleve ist es Zeit für mutige Köpfe und Konzepte

Meinung | Kleve · Die Klever Innenstadt hat neben dem weiter wachsenden Online- und Versandhandel eine Zukunft. Dafür muss Einkaufen aber Spaß machen, der Besuch der Stadt ein Erlebnis sein. Um das bieten zu können, wird es Zeit, alte Gräben zu überwinden – auch unter Händlern.

 Ein Blick in die Klever Kavarinerstraße.

Ein Blick in die Klever Kavarinerstraße.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Wenn man sich mit Klever Händlern und Vertretern der Verwaltung an einen Tisch setzt, bleibt der Eindruck, dass am Ende doch alle das Gleiche wollen: Kostenpflichtiger Inhalt Eine lebendige, eine florierende Stadt, die gleichermaßen die Bedürfnisse der Einheimischen bedient wie auch Besucher von außen anlockt. Und doch wirkt es manchmal, als würden Stadt und Händler nicht die gleiche Sprache sprechen. Die einen sind keine Kaufleute, die anderen hätten am liebsten so gut wie gar keine Bürokratie. Es braucht in Kleve wieder eine Institution, die beide Sprachen spricht. Die wie ein Händler denkt – und Hürden aus dem Weg räumt. Welcher Name das Kind am Ende auch immer tragen soll: Die Zeit für mutige Köpfe und moderne Konzepte ist gekommen.