Kalkar Kommentar: Ein steiniger Weg zur Etatsanierung

Kalkar · Es kommt knüppeldick für Kalkar. 5,4 Millionen Euro müssen aus der Kasse entnommen werden, um den Haushalt auszugleichen. Weitere 3,2 Millionen Euro werden wohl dennoch zum Jahresende fehlen. Das Ende der Abwärtsspirale ist noch nicht erreicht.

Auch in den nächsten Jahren wird die Stadt weniger Geld aus Düsseldorf bekommen, weil weiter zu Lasten des ländlichen Raums und damit eben Kalkar umverteilt wird. Kommunale Steuern sind in Kalkar bereits erhöht worden. Weitere Griffe ins Portemonnaie der Bürger werden mit Sicherheit folgen. Ob Verkäufe der Freizeitstätte Wisseler See und des Gründerzentrums schon bald möglich sind, hängt davon ab, ob Zuschüsse aus dem Projekt "Kalkar 2000" noch an Bund oder Land zu erstatten sind. Die Erwartungen, die Stadt könne hier Kasse machen, sollten nicht zu hoch sein. Privatinvestoren stehen sicher nicht Schlange an der Rathaustür, um die Anlage am See oder das Gründerzentrum zu kaufen. Kalkar ist auf einem steinigen Weg bei der Etatsanierung. LUDGER DISTELKAMP

(RP)
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