Kleve Kommentar: Aus der Traum von Stadt am Wasser

Kleve · Ob die Planung zum Rathaus, zur Stadtentwicklung oder zur Hochschule – immer stand der Spoykanal als Zugang zum Rhein im Vordergrund, malten die Planer Segler, Boote oder Ausflugsdampfer in die Animationen.

Denn alle träumen den Traum von Kleve, der Stadt am Wasser. Diese Wünsche werden platzen, wenn das zuständige Bundesamt die Schleuse dicht macht. Dann müsste die Stadt die Kosten tragen. Für die Schleuse, für die Wasserstraße. Kosten in Millionenhöhe kämen auf Kleve zu. Denn will man nicht die Stadtplanung der vergangenen Jahre über Bord werfen, muss Kleve die Wasserstraße offen halten – sonst würde die Klappbrücke an der Hochschule nicht ein einziges Mal in ihrem Dasein einem Dampfer Platz machen, gäb's allenfalls noch Kanus, die bis nach Kleve kämen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort