Klimawandel im Kreis Kleve Die Spuren sind nicht zu leugnen

Meinung · Die Spuren des Klimawandels sind nicht zu leugnen. Man muss die Augen schon ganz fest zusammenkneifen, wenn man behaupten möchte, der Sommer 2022 sei ein ganz normaler gewesen. Einige Beispiele.

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Der Freitag brachte dem Kleverland ein wenig Erlösung: Die Temperaturen sind fast zweistellig abgestürzt – und befinden sich immer noch im sommerlichen Bereich. Jetzt werden kollektiv die Fenster aufgerissen. So schnell wie die Hitze aus den Häusern weicht, werden die Spuren dieses Dürresommers aber nicht verschwunden sein. Es ist an allen Ecken zu spüren: Während die vertrockneten Rasenflächen in den kommenden Wochen zu neuem Leben erwachen werden, sieht es mit einigen Straßenbäumen in Kleve anders aus. Gleich mehrere Dutzend müssen gefällt werden, und das nicht zum ersten Mal. Mittlerweile fühlen sich Tiere bei uns heimisch, die eigentlich nur im Mittelmeerraum zu finden sind und in Groesbeek wird so viel Wein angebaut, dass er jährlich in 40.000 Flaschen abgefüllt werden kann. Ob man ihn nun mag – oder nicht.