Kleve/München Klever Firma Colt ausgezeichnet für ein Null-Energie-Hotel in München

Kleve/München · Die Klever Firma Colt, Spezialist für Innovationen in Lüftung, Heizung, Klimatechnik und vorbeugenden Brandschutz, ist für die Umrüstung des Münchner Hotels "Campo dei Fiori" zu einem "Null-Energie-Hotel" von der EU-Kommission mit dem Energie-Effizienzpreis, dem Green Building Award, ausgezeichnet worden.

 Im Hotelzimmer: Hans-Josef Kuypers, Uwe Barth, Frank Ruffing, Willibrord Haas (stehend v.l.) und Theo Brauer, Antenne-Redakteur Oliver Drucks, Nathalie Tekath-Kochs (WfG), Jürgen Rauer und Dr. Joachim Rasch (sitzend v.l.).

Im Hotelzimmer: Hans-Josef Kuypers, Uwe Barth, Frank Ruffing, Willibrord Haas (stehend v.l.) und Theo Brauer, Antenne-Redakteur Oliver Drucks, Nathalie Tekath-Kochs (WfG), Jürgen Rauer und Dr. Joachim Rasch (sitzend v.l.).

Foto: privat

Grund genug für den Kreis Klever Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, am Rande der größten deutschen Gewerbeimmobilienmesse Expo Real dem am Viktualienmarkt gelegenen Hotel der Derag-Gruppe einen Besuch abzustatten, an dem neben Journalisten auch die Delegation aus Kleve mit dem Bürgermeister Theo Brauer, dem Kämmerer Willibrord Haas, dem Technischen Beigeordneten Jürgen Rauer, Wirtschaftsförderer Dr. Joachim Rasch und Volksbank-Direktor Frank Ruffing teilnahm. Deren Interesse wurde von Minute zu Minute größer, was angesichts eigener städtischer Vorhaben wie zum Beispiel der Klimaschutzsiedlung nicht verwundern mochte.

Die Präsentation übernahm Uwe Barth von der Colt-Niederlassung Süd. Tatsache ist: Das Hotel, in deutscher Übersetzung "Blumenfeld", verbraucht nach der Umrüstung bis zu 90 Prozent weniger Energie für Licht, Heizung und Warmwasser als ein konventionelles Haus. Möglich macht das die Erfindung eines "Clima Tower" (mit Colt-Logo), der in jedem der 43 Zimmer des Hotels in eine Wand eingebaut wurde und für dezentrale Energie sorgt. Eine Solar- und Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, eine Grauwasser-Aufbereitungsanlage, ein Hybridspeicher für Wärme und Kälte sowie eine Passivhaus-Gebäudehülle mit Dreifach-Verglasung tragen zum Energieprojekt bei, das, wie Uwe Barth vorrechnete, pro Jahr eine Energieersparnis von 20 Euro pro Quadratmeter bedeutet. Zahlen, bei denen nicht nur Kämmerer Haas die Augen leuchteten.

"Die Neuentwicklung des Clima Tower dürfte in der Gebäudetechnologie der Green Buildings richtungsweisend sein", hat Colt-Geschäftsführer Lukas Verlage die Tatsache formuliert, dass Colt ein neues Marktsegment erobert.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort