Hauptausschuss tagt statt Rat Klever Corona-Haushalt soll verabschiedet werden

Kleve · Der Hauptausschuss der Stadt Kleve tagt heute in der Stadthalle. Aus dem Sportbereich stehen mehrere Themen wie die Ertüchtigung des Tribünengebäudes auf der Tagesordnung.

 Die Tribüne des 1. FC Kleve soll unter anderem ausgebaut und mit Umkleideräumen ausgestattet werden.

Die Tribüne des 1. FC Kleve soll unter anderem ausgebaut und mit Umkleideräumen ausgestattet werden.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Statt des Rates wird der deutlich kleinere Hauptausschuss am Mittwoch, 20. Januar, über den Haushalt der Stadt Kleve entscheiden. So, wie es die Mitglieder des Rates mit einer Zweidrittelmehrheit beschlossen haben. Für die Sitzung um 16 Uhr wird die Klever Stadthalle nach Corona-Bestimmungen eingerichtet. Tische und Stühle stehen noch weiter auseinander, in den nötigen Lüftungspausen gibt es diverse Wege nach draußen und Desinfektionsmittel stehen bereit, erklärt Stadtsprecher Jörg Boltersdorf. Alle Besucher werden wie gewohnt beim Betreten der Halle notiert und müssen ihren Gesundheitszustand erklären.

Wichtigster Teil auf der 47 Punkte langen Tagesordnung ist die Verabschiedung des von den Verlusten durch die Corona-Pandemie gezeichneten Haushaltes der Stadt und der Gebührenbedarfsberechnungen. Es folgen die ebenfalls auf ihre Verabschiedung wartenden Bebauungspläne Brodhof und Königsallee sowie diverse Offenlagen zu anderen Bebauungsplänen. Beschlossen werden soll auch der Verzicht auf die Erhebung von Elternbeiträgen, beispielsweise für die Kindertagesbetreuung.

Aus dem Sportbereich stehen die geplante Sanierung des Tribünengebäudes mit Einbau von Umkleidekabinen am Bresserberg und der Umbau der Aschenbahn im Gustav-Hoffmann-Stadion auf der Tagesordnung. Das immer noch im Rohbau befindliche Tribünengebäude soll saniert, ausgebaut und mit Umkleideräumlichkeiten, Duschen, Besprechungsraum versehen werden. Die Kosten für die Ertüchtigung des Tribünengebäudes belaufen sich auf 1,3 Mio. Euro. Der Umbau der Aschenbahn im Stadion wird mit 1,1 Mio Euro kalkuliert. Die Gesamtkosten der geplanten städtischen Baumaßnahme liegen bei 2,5 Mio. Euro. Es ist ein möglicher Zuschuss in Höhe von 1,1 Euro beantragt worden. Hier muss der Dringlichkeitsbeschluss bestätigt werden. Weil der 1. FC Kleve eigene Kabinen sanieren möchte, stehen  auch die Zuschüsse für die Sanierung der Umkleidekabinen gegenüber des Tribünenbaus zur Diskussion. Der 1. FC Kleve soll für die Sanierung des Vereinshauses in Kleve, Bresserbergstraße, gemäß den Richtlinien zur Förderung des Sports der Stadt Kleve eine Beihilfe in Höhe von knapp 190.000 Euro bekommen.

Letztlich sollen auch die Aufgabenbereiche der neuen Ausschüsse vorgestellt werden.

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