Premiere Weihnachtssingen: Premiere an der Schwanenburg

Der Klevische Verein hat sich eine schöne Idee für die Adventszeit ausgedacht: Er lädt alle Kleve, die Lust dazu haben, zum „Weihnachtssingen“ an der Schwanenburg ein. Am Samstag, 21. Dezember, sollen im Innenhof der Burg Lieder von 17 bis 19 Uhr klassische Weihnachtslieder erklingen, gesungen von allen Gästen gemeinsam.

 Laden ein: Clemens Drissen, Petra Hendricks, Rainer Hoymann, Reinhard Berens, v.l.

Laden ein: Clemens Drissen, Petra Hendricks, Rainer Hoymann, Reinhard Berens, v.l.

Foto: Marc Cattelaens

Den Hintergrund erläutert Reinhard Berens vom Klevischen Verein: „Wir haben uns gefragt, welche Beziehung der Klever zum Symbol seiner Stadt, der Schwanenburg, hat. Dabei sind wir zum Schluss gekommen, dass wir die Burg wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen bringen wollen.“ Das macht der Klevische Verein eh schon, und zwar dadurch, dass er den Strom für die Beleuchtung der Burg bezahlt – eine stolze Summe im Jahr. Das Weihnachtssingen soll die Klever wieder in Kontakt mit ihrer Burg bringen.

Das ist das Konzept der Veranstaltung: Im Innenhof stehen ein Beamer und eine Leinwand, auf die die Liedtexte projiziert werden. Clemens Drissen, der viel Erfahrung mit unterschiedlichen Singgruppen hat, fungiert als Chorleiter. Erklingen sollen weihnachtliche Klassiker wie „Oh du fröhliche“, „Es ist ein Ros entsprungen“ und „Ihr Kinderlein kommet“. „Eine gesangliche Ausbildung braucht natürlich niemand, aber es wäre schön, wenn zahlreiche Menschen erschienen, die Mitglied in einem Chor sind“, betont Drissen. Gesungen wird ohne technische und instrumentale Unterstützung.

Rainer Hoymann vom Klevischen Verein erläutert, wie der Klevischen Verein für eine schöne Atmosphäre rund um die Burg sorgen möchte: „Im Innenhof wird ein Tannenbaum stehen. Der Hof und der Turm werden beleuchtet. Außerdem werden wir Glühwein und Kinderpunsch ausschenken“. Der Glühwein wird nach dem original Konzept von Heinz Scholten, dem langjährigen Vorsitzenden des Klevischen Vereins, zubereitet. „Wir wollen die Menschen aus dem Trubel der Stadt holen und ihnen eine Möglichkeit bieten, sich auf der Burg beim Singen in schöner Atmosphäre zu entspannen“, sagt Hoymann.

Wer vorher noch shoppen möchte, der wird sich sicherlich über Weihnachtsengel“ freuen, die an dem Samstag von 11 bis 15 Uhr die Stadt rauf und runter laufen und Gebäck verteilen. Eine Anmeldung fürs Singen, das bei (fast) jedem Wetter stattfindet, ist nicht erforderlich. Wenn es ein Erfolg wird, soll es zur Traditionsveranstaltung werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort