Kleve Verkehrsberuhigung der oberen Königsallee

Kleve · Anwohner beschweren sich über Raserei auf der Allee bis zum Kreisverkehr Schweizerstraße. Auch steht die Umleitung für die Ringstraße 2022 nochmals auf der Tagesordnung des Verkehrsausschusses.

Anfang 2022 wird die Ringstraße in Kleve komplett neu gebaut. Das Umleitungskonzept für den Umbau steht auf der Tagesordnung.

Anfang 2022 wird die Ringstraße in Kleve komplett neu gebaut. Das Umleitungskonzept für den Umbau steht auf der Tagesordnung.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Vor allem nachts sind sie unterwegs: Die Raser auf der oberen Königsallee. Das sagen die Anwohner, die den Spurt von Zweirädern und Autos die ansteigende Straße hoch vom Friedhof an der Einfahrt zur Jugendherberge vorbei bis zum Kreisverkehr an der Schweizerstraße miterleben müssen. Sie beschwerten sich bei der Stadt und beim Kreis. In Kleve wurde die schriftliche Beschwerde der Anwohner über „nächtliche Raserei“ dem Ratsmitglied Benedict Schroers (CDU) übergeben, Daraus machte die  CDU-Fraktion jetzt einen Antrag an die Stadt, um einer von den Bürgern geforderten Verkehrsberuhigung näher zu kommen.

Um die Beruhigung des Verkehrs in diesem Bereich zu unterstützen, beantrage die CDU-Fraktion nunmehr eine Ausweitung der Geschwindigkeitsbegrenzung 30 Km/h von der Marienschule bis zum Kreisverkehr Schweizer Straße, schreibt CDU-Fraktionschef Georg Hiob im Antrag an den Ausschuss für Verkehr und Infrastruktur. Bauliche Maßnahmen gebe es bereits auf Teilen der Straße, ebenso die Verengung der Straßenbahnen. Der CDU-Antrag zur Beruhigung der Königsallee steht auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Infrastruktur und Mobilität, der am Mittwoch, 10. November, 17 Uhr, im Ratssaal der Stadt Kleve tagt.

Auch die Grünen sind mit einem Antrag zu Tempo-30-Zonen dabei: „Für Kleve beantragen wir, dass die Stadt in einem ersten Schritt Tempo 30-Zonen vor den Schulen umsetzt“, schreibt Fraktionschefin Hedwig Meyer-Wilmes. Außerdem solle die Verwaltung ein Konzept zu Verkehrsberuhigungen in der Kreisstadt erarbeiten. „Wir als Stadtverordnete können zurzeit nicht beurteilen, welchen Raum Verkehrsberuhigung im erwarteten Mobilitätskonzept bekommt“, so Meyer-Wilmes.

Mit einer der größten Straßenbaumaßnahmen Kleves befasst sich der Ausschuss auch: Vom Fachbereich Tiefbau soll es weitere Informationen zur Umleitung Ringstraße geben. Der Ausschuss startet aber mit einer Darstellung zur Situation der Schleuse, zu der die Stadt noch eine Vorlage nachreichen will, wie sie schriftlich verspricht.

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