Kleve Mehr als 6000 Patienten im Jahr 2019 gezählt

Kleve/Kevelaer · Klinik für Kardiologie und Nephrologie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums ist weiter auf Wachstumskurs

 Seit 2012 wird die Herzkatheteruntersuchung im Leisner-Klinikum routinemäßig über das Handgelenk durchgeführt.

Seit 2012 wird die Herzkatheteruntersuchung im Leisner-Klinikum routinemäßig über das Handgelenk durchgeführt.

Foto: Momsen

(RP) Die Klinik für Kardiologie und Nephrologie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums ist weiter auf Wachstumskurs. Mehr als 6000 Patienten werden im Jahr 2019 im St.-Antonius-Hospital Kleve und im Marienhospital Kevelaer betreut. Das bedeutet ein Wachstum von etwa 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Damit sind wir eine der größten kardiologischen Fachabteilungen in Nordrhein-Westfalen“, sagt Chefarzt Norbert Bayer. „Die Größe hat für unsere Patienten einen entscheidenden Vorteil: Unsere Spezialisten sind in der Lage, sämtliche Erkrankungen des Herzens zu diagnostizieren und zu behandeln.“

Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum betreibt in Kleve und in Kevelaer eine vollausgerüstete kardiologische Abteilung mit zwei hochmodernen Herzkatheterlaboren. Das seit 2005 bestehende Herzinfarkt-Netzwerk Niederrhein der Klinik mit dem Rettungsdienst hat dazu geführt, dass die Überlebenschancen von Patienten mit einem Herzinfarkt deutlich besser sind als im Landesdurchschnitt – vom Eintreffen des Notarztes bis zur Öffnung der verschlossenen Herzkranzarterie vergeht in der Regel weniger als eine Stunde, so das Klinikum.

Aber die Klinik behandelt nicht nur Notfälle: „Die häufigsten Leiden, mit denen Patienten zu uns kommen, sind Durchblutungsstörungen des Herzens, Erkrankungen der Herzklappen, Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck“, sagt Norbert Bayer. „Auch für alle nierenkranken Patienten sind wir ein kompetenter Ansprechpartner: Bei einem chronischen Nierenleiden wird das Herz-Kreislauf-System fast immer in Mitleidenschaft gezogen“, sagt Bayer.

Bei der Betreuung stehe immer die Sicherheit der Patienten im Vordergrund. Das Risiko werde minimiert, Behandlungen würden so schonend wie möglich durchgeführt. „Herzkatheter-Untersuchungen werden heute in der Regel nicht mehr über einen Zugang in der Leistengegend, sondern vom Handgelenk aus durchgeführt“, so Bayer. „Das Verfahren wird von den Patienten als deutlich angenehmer erlebt und weist eine äußerst niedrige Komplikationsrate auf.“ Im Katholischen Karl-Leisner-Klinikum profitieren pro Jahr rund 2500 Patienten von dieser schonenden Methode der Herzkatheter-Untersuchung.

Die Qualität der kardiologischen Versorgung im Katholischen Karl-Leisner-Klinikum wurde ausgezeichnet: Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) bestätigt per Zertifizierung höchste Qualitätsstandards bei der Versorgung von Herzinfarkten. Die AOK attestiert bei den jährlich veröffentlichten Ergebnissen des Krankenhausnavigators überdurchschnittliche Behandlungsergebnisse.

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