Kleve/Goch Sparkassen: Gespräche für Fusion erfolgreich beendet

KLEVE/GOCH · Nun geht es an die konkrete Ausgestaltung der geplanten Fusion zwischen den beiden Sparkassen Rhein-Maas und Goch-Kevelaer-Weeze. Bis Ende Februar 2022 sollen konkrete Pläne vorliegen, wie die Fusion laufen soll.

 Michael Wolters (r.), Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Maas, und sein Stellvertreter Wilfried Röth.

Michael Wolters (r.), Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Maas, und sein Stellvertreter Wilfried Röth.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Bei den beiden Sparkassen Rhein-Maas und Goch-Kevelaer-Weeze stehen die Zeichen klar auf Fusion. Wie beide Kreditinstitute am Mittwoch gemeinsam mitteilten, wurden die Sondierungsgespräche über ein mögliches Zusammengehen der beiden Sparkassen jetzt abgeschlossen – „erfolgreich“, wie es heißt. Nun gehe es an die konkrete Ausgestaltung der geplanten Fusion.

Der Hintergrund: Im Juni dieses Jahres haben die Verwaltungsräte der Sparkasse Rhein-Maas und der Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze die Vorstände damit betraut, die Vorteilhaftigkeit eines möglichen Zusammenschlusses der beiden Sparkassen zu prüfen. „Im Rahmen mehrerer Workshops wurde umfangreiche gegenseitige Transparenz geschaffen und die Vorteilhaftigkeit eines Zusammenschlusses aus Sicht der Kunden, der Mitarbeitenden, der Sparkasse selbst sowie der Träger sorgfältig geprüft. Mit Vertretern der Träger wurden die Ergebnisse anschließend intensiv erörtert“, so die Sparkasse. Dabei seien die Vorstände und Trägervertreter zu dem Schluss gekommen, „dass aus heutiger Sicht – auf Basis der erarbeiteten Fakten – ein Zusammenschluss vorteilhaft wäre“.

Die Verwaltungsräte beider Sparkassen nahmen die Ergebnisse der Sondierungsphase zustimmend zur Kenntnis und beauftragten einerseits die Vorstände, die Konturen einer möglichen Fusionssparkasse zu vertiefen und ein Fusionskonzept zu erarbeiten. Andererseits wurden Vertreter der Träger beauftragt, die wesentlichen Grundlagen für eine Fusionssparkasse zu schaffen.

Die Ergebnisse des nun startenden Prozesses sollen nach aktuellen Planungen bis Ende Februar 2022 vorliegen und nach Beratung in den Gremien der Sparkassen mit den Räten der beteiligten Kommunen und dem Kreistag erörtert werden.

Eine fusionierte Sparkasse würde nach eigenen Angaben mit einer Bilanzsumme von ca. 3,1 Milliarden Euro, 14 personenbesetzten Geschäftsstellen und rund 500 Mitarbeitenden im Kreis Kleve an den Start gehen. „Weiterhin wird für eine gemeinsame, noch leistungsfähigere Sparkasse die Verantwortung für die Region, die Versorgung der Bevölkerung mit Bankdienstleistungen sowie die Erhaltung zukunftssicherer Arbeitsplätze im Zentrum des Handelns stehen“,  sind sich Vorstände und Gremien einig.

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