Kleve Kleve sucht sein neues Bad

Kleve · Sternbuschbad und Hallenbad – beider Zukunft wird in einer Arbeitsgruppe der Stadtwerke Kleve diskutiert. Die Arbeiten am neuen Bad könnten 2015 beginnen. Ein Bau im Sternbusch hätte Auswirkungen für Bedburg-Hau.

 Die Zukunft des Freibads Sternbusch ist weiterhin offen.

Die Zukunft des Freibads Sternbusch ist weiterhin offen.

Foto: Gottfried Evers

Sternbuschbad und Hallenbad — beider Zukunft wird in einer Arbeitsgruppe der Stadtwerke Kleve diskutiert. Die Arbeiten am neuen Bad könnten 2015 beginnen. Ein Bau im Sternbusch hätte Auswirkungen für Bedburg-Hau.

 Jürgen Kahl und Heinz Waskowiak (von links).

Jürgen Kahl und Heinz Waskowiak (von links).

Foto: Gottfried Evers

Die Stadt Kleve plant ein neues Sportbad. Derzeit lotet eine Arbeitsgruppe der Stadtwerke die zur Diskussion stehenden Optionen aus — das Ergebnis ist völlig offen, was Standort, Größe und Ausgestaltung des Bades betrifft.

Im Vorfeld wurden seitens der Politik aber Eckpunkte gesetzt: Man will in Kleve kein Spaßbad, sondern ein Schwimmbad mit vielleicht zwei großen Schwimmerbecken und Lehrschwimmbecken. Ob's möglicherweise einen Sprungturm oder einen Saunabereich dazu gibt, soll auch diskutiert werden. Die Ergebnisse sollen dem Klever Rat bis Mitte des Jahres vorgelegt werden.

Während der Standort des jetzigen Hallenbades an der Stadtbadstraße flächenmäßig beschränkt ist, sind am Standort Sternbuschbad alle Optionen offen. Gleichzeitig wird aber auch diskutiert, ob das Bad an einem künftigen, zentralen Stadt-Sportzentrum stehen könnte.

Die zuständige Arbeitsgruppe wird in diesem Zusammenhang auch über die Zukunft des Freibades reden. Eine Entscheidung der Stadt Kleve, das neue Hallenbad in den Sternbusch zu bauen, dürfte deutliche Auswirkungen auf die Diskussion um Investitionen ins derzeit veraltete Schneppenbaumer Hallenbad haben.

Es kann aber bis 2015 dauern, bis die Arbeiten für das neue Bad beginnen können, sagte Heinz Waskowiak, Kopf der Arbeitsgruppe, gestern am Rande der Pressekonferenz zur Freibadsaison. Bis dahin sollen alle Aspekte ausgearbeitet sein und alle Zahlen vorliegen. Allein das Freibad Sternbusch verbrauche 130 000 Kubikmeter Gas pro Jahr. "Fossile Brennstoffe gehen zur Neige, das müssen wir natürlich berücksichtigen", so Waskowiak.

(RP)
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