Vorführung auf der Herzogstraße Spitzenkoch kommt in die Klever Innenstadt

Kreis Kleve · Der prominente Spitzenkoch Markus Haxter reist im August und September in die fünf Öko-Modellregionen, um dort Passanten frisch zubereitete Bio-Leckereien zu präsentieren. Auch in die Klever Innenstadt kommt er.

Markus Haxter mit NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Der Kreis Kleve ist gemeinsam mit dem Kreis Wesel eine von fünf ausgewählten Öko-Modellregionen in Nordrhein-Westfalen. Ein Anliegen des Kreises ist es, Landwirtschaft zu fördern, die im Einklang mit der Natur steht und die die Menschen mit bio-regionalen Lebensmitteln von höchster Qualität versorgt.

Bewusstsein für die Herkunft unserer Nahrung zu stärken, ist eines der erklärten Ziele der Initiatoren. Mit Unterstützung des NRW-Landwirtschaftsministeriums führt die Landesvereinigung Ökologischer Landbau gemeinsam mit der Öko-Modellregion Kreis Höxter derzeit eine Verbraucher-Info-Kampagne durch, um Bürger über Anliegen und Ziele zu informieren. Dazu reist der prominente Spitzenkoch Markus Haxter im August und September in die fünf Öko-Modellregionen in NRW, um dort Passanten frisch zubereitete Bio-Leckereien zu präsentieren.

Am Mittwoch, 4. September werden auf der Herzogstraße in Kleve vor den Augen des Publikums von 12.30 Uhr bis 17 Uhr Menüs und Köstlichkeiten aus biologischen Zutaten zubereitet und kostenlos zum Probieren angeboten. Vom Koch persönlich erhalten Besucher der Veranstaltung auch Tipps und Anregungen aus der Profiküche. Wer möchte, kann vor Ort auch ein Selfie mit dem prominenten Spitzenkoch machen.

Zum Hintergrund: Die Kreise Wesel und Kleve haben sich Ende 2021 zur Öko-Modellregion Niederrhein zusammengeschlossen. Durch eine bessere Erschließung regionaler Absatzpotenziale soll das Interesse an einer Umstellung und damit langfristig der Anteil an ökologisch bewirtschafteter Fläche in Nordrhein-Westfalen steigen. Mit den Öko-Modellregionen gehen ehrgeizige Ziele einher: Laut NRW-Nachhaltigkeitsstrategie soll bis 2030 auf insgesamt 20 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche ökologischer Landbau betrieben werden. Der Weg ist noch weit: Ende 2023 wurden 6,1 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche in NRW ökologisch bewirtschaftet.

(lukra)