Glühwein und Co. Klever Weihnachtsmarkt startet am 26. November
KLEVE · Bis zum 5. Dezember lockt die Veranstaltung Besucher auf den Koekkoek- und Pastor-Leinung-Platz. Die 35 Buden stehen wegen Corona in größerem Abstand als gewohnt. Der Nikolaus verteilt am 3. Dezember Weckmänner.
Lange hatten die Verantwortlichen diskutiert, ob angesichts steigender Corona-Fallzahlen der Klever Weihnachtsmarkt in diesem Jahr stattfinden kann. Und sind dann zu dem Schluss gekommen, dass man den Klevern nach einem Jahr Corona-Pause wieder das Vergnügen des Weihnachtsmarkt-Bummels bieten möchte. „Wir haben ein Konzept gefunden, das größtmögliche Sicherheit bietet: Die Fläche des Weihnachtsmarkts wurde vergrößert und die Abständen zwischen den Buden ebenfalls“, sagte Tim Tripp, der neue Vorsitzende des Vereins Klever Weihnachtsmarkt, am Donnerstag bei der Vorstellung des Konzepts.
Auch die Einhaltung der Corona-Regeln, zu denen wohl der Zugang nur für Genesene oder Geimpfte (2G) zählen wird, werde ebenfalls kontrolliert. Eingezäunt wird der Weihnachtsmarkt aber nicht. Das bedeutet auch, dass die Kontrolle der dann wohl geltenden 2G-Regel nicht einfach werden dürfte. Sehr wahrscheinlich werde stichprobenartig kontrolliert – ob durch die Aussteller oder durch das Ordnungsamt, das sei noch offen. „Wir appellieren an jeden Besucher, sich an die Regeln zu halten“, sagt Tripp.
Vom 26. November bis zum 5. Dezember, Montag von 14 bis 21 Uhr und Samstag sowie Sonntag von 12 bis 21 Uhr, lockt der 46. Klever Weihnachtsmarkt Besucher auf den Koekkoek- und Pastor-Leinung Platz. Dort feierte der Markt 2019 Standort-Premiere, um ein Jahr später dann auszufallen. In den 35 geschmückten Buden finden Klever und Gäste von auswärts nun Weihnachtsdekoration, Schönes aus Glas, Holzschnitzereien, Keramik, Florales und vieles mehr. „Wir setzen auf Bewährtes. Etwas anderes wäre in diesen Pandemie-Jahr nicht möglich gewesen. Auch die Anzahl der Buden ist identisch mit 2019“, sagt Tripp. Erstmalig hätten auch einige Klever Einzelhändler Stände auf dem Klever Weihnachtsmarkt gebucht. Auch beim Kulinarischen setzt man auf Klassiker: Süßes wie gebrannte Mandeln, Waffeln und Schokospieße, aber auch Bratwürste und gebratene Champignons. Und natürlich zählen Glühwein und Co. zum Angebot. Für die jüngsten Besucher gibt es ein Karussell.
Zum Auftakt am Freitag, 26. November, laden die Klever Einzelhändler zum „Late-Night-Shopping“ bis 21 Uhr ein. Täglich gibt es ein wechselndes Musikprogramm auf der Bühne. Chöre, örtliche Musikvereine und auch Kitas haben für das Weihnachtsmarkt-Publikum Darbietungen einstudiert.
Ein Höhepunkt soll der Besuch des Nikolaus am Freitag, 3. Dezember, werden. „Er wird auf jeden Fall zum Weihnachtsmarkt kommen. Ob er dieses Mal mit dem Boot anreisen kann, das wissen wir noch nicht“, sagt Klaus Fischer vom Organisationsteam und verweist einmal mehr auf besondere Auflagen durch die Corona-Pandemie. So oder so – gegen 18.15 Uhr wird der Nikolaus auf der Weihnachtsmarkt-Bühne erwartet, von wo aus er Weckmänner an die jungen Besucher verweilen wird.
Eine Neuerung: Der Klever Weihnachtsmarkt wird sich nun auch über die Wallgraben-Zone erstrecken. „So wollen wir die Besucher-Ströme entzerren“, sagt Tim Tripp. Gleiches gilt auch für den Glühweinstand von Dirk Janssen. Dieser wird in seiner direkten Nachbarschaft nun keine anderen Buden mehr haben. „Auch das ist eine Maßnahme, damit es rund um den Glühweinstand nicht zu voll wird“, erläutert der Vereinsvorsitzende.