Trotz Hitze So schön war die Klever Kirmes
Kleve · Die Temperaturen machten es der Kirmes dieses Jahr schwer. Viele kamen wegen der Hitze erst am Abend. Schausteller-Chef Dirk Janßen zieht trotzdem ein positives Fazit.
„Es war natürlich ein bisschen zu heiß“, erklärt Dirk Janßen, Schausteller-Chef des Kreises Kleve. Fünf oder sechs Grad weniger wären optimal gewesen. „Die Hitze führte dazu, dass vor 18 Uhr kaum etwas los war“, so Janßen. Und auch die Abende seien nicht so lange gegangen, wie es sonst auf solchen Veranstaltungen sei. „Und das, obwohl es ja heißt, so ein Wetter sei ,Trinkwetter’“, sagt Janßen und lacht.
Bei den Schaustellern habe es je nach Branchen sehr große Unterschiede gegeben, ob die Klever Kirmes in diesem Jahr als Erfolg zu bewerten sei. „Gegessen und getrunken wird immer. Allerdings dieses Mal eben auch etwas weniger“, so der Schausteller-Chef. Besonders schwer hätten es jedoch die Kinderfahrgeschäfte gehabt, die häufig von einem bestimmten Faktor abhängig sind: „Kinder kommen oft in Verbindung mit Oma und Opa. Das war bei diesem Wetter natürlich deutlich weniger“, erklärt Janßen. Als dann am Abend die Temperaturen etwas abkühlten, sei es für viele Kinder einfach schon zu spät gewesen.
Dirk Janßen ist mit der Kirmes dennoch zufrieden. „Es gab keinen Ärger, es ist nichts Schlimmes vorgefallen.“ Nur eben ein paar Grad weniger wären wünschenswert gewesen. „Vergangenes Jahr Regen, dieses Jahr Hitze“, schließt Janßen sein Fazit. Nächstes Jahr könne es dann beim Wetter ja eigentlich nur besser werden.