Corona-Pandemie Reisen ist ein Problem – Pendeln nicht

Kleve · Die Provinzen Nord- und Südholland wurden vom Auswärtigen Amt zu Risikogebieten erklärt. Urlauber aus dem Kreis Kleve stornieren ihre Reise an die Küste. Berufspendlern drohen keine Konsequenzen. Auch die Corona-Zahlen in Nimwegen sind hoch.

Berufspendler, die in den Niederlanden arbeiten, sind nicht von der Reisewarnung betroffen.

Berufspendler, die in den Niederlanden arbeiten, sind nicht von der Reisewarnung betroffen.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Es sind beliebte Urlaubsziele der Deutschen, die das Auswärtige Amt nun zum Corona-Risikogebiet zählt: Noordwijk, Katwijk, Texel, Scheveningen oder Zandvoort. Seit Donnerstagvormittag rät das Auswärtige Amt von Reisen in die Provinzen Nord- und Südholland offiziell ab. „Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen wird derzeit aufgrund hoher Infektionszahlen gewarnt“, heißt es von der Bundesbehörde. Martin Kuppers aus Goch trifft das hart. Er wollte mit seiner Frau vom 10. bis 17. Oktober Urlaub in der Kleinstadt Wijk aan Zee in Nordholland machen. Aus dem Aufenthalt in dem Ort an der niederländischen Nordseeküste aber wird nun nichts.