Reichswalde Kirche Reichswalder kämpfen um ihr Kirche

Kleve · Die Bürger suchen weiter das Gespräch mit der Bauabteilung des Bistums. Julia Erkens und Andrea Janssen wollen weiter mit der Bauverwaltung der Kirche im Gespräch bleiben. Sie hoffen auf einen Austausch Anfang Dezember.

 Andrea Janssen und Julia Erkens (v.l.) vor der Herz-Jesu-Kirche Reichswalde mit den Lichtern, die für den Erhalt der Kirche leuchten sollen.

Andrea Janssen und Julia Erkens (v.l.) vor der Herz-Jesu-Kirche Reichswalde mit den Lichtern, die für den Erhalt der Kirche leuchten sollen.

Foto: XXXXX

Die große Rosette  im Backsteinstein-Giebel der Herz-Jesu-Kirche Reichswalde leuchtet wie ein Mahnmal. Ein Mahnmal für eine Kirche, die es bald so nicht mehr geben könnte. Obwohl der Kirchbau die junge Geschichte des Nachkriegs-Dorfes seit 1956 begleitet. Denn Herz-Jesu hat bauliche Probleme, Probleme mit dem Dachstuhl, mit der Statik. Die Kirchbaumeister in Münster haben Herz-Jesu deshalb und auch aufgrund der damit verbundenen Kosten als nicht mehr sanierungsfähig eingestuft und der Gemeinde einen neuen Anbau an das Pfarrheim in Aussicht gestellt, in dem das Gemeindeleben weiter stattfinden könnte. Doch die Reichswalder wollen ihre Kirche noch nicht aufgeben. Jetzt trafen sie sich zur Gedenkfeier vor dem erleuchteten Giebel und hatten viele rote Lichter mitgebracht, die im Dunkel am Fuß des Giebels für die Kirche leuchten sollten. Und das nicht als Grablicht sondern als Licht für die Zukunft der Kirche.