Quartiersentwicklung Kleve Klever Bürger planen ihre Quartiersentwicklung

Kleve · Es geht um das Viertel innerhalb der Straßenzüge Lindenallee, Hoffmannallee, Königsallee und Merowinger Straße.

 Das Quartier rund um die Scholtenstraße soll überplant werden.

Das Quartier rund um die Scholtenstraße soll überplant werden.

Foto: Markus van Offern (mvo)/van Offern, Markus (mvo)

Im Jugendzentrum Kalle fand im Christus-König im Rahmen der laufenden Studie zur Quartiersentwicklung in Kleve ein Workshop statt. Die Quartiers- bzw. Stadtteilentwicklung bezieht sich auf den Bereich innerhalb der Straßenzüge Lindenallee, Hoffmannallee, Königsallee und Merowinger Straße. Die Hochschule Rhein-Waal führt hier im Auftrag der Stadt Kleve eine Studie durch, die sich inzwischen in den Abschlussarbeiten befindet. Die Ergebnisse sollen noch in diesem Sommer im Sozialausschuss präsentiert werden.

Neben der Betrachtung von Zahlen, Daten und Fakten wie zum Beispiel die Einwohnerzahl, Infrastruktur und Betreuungsangebote, die eine Grundlage für die zukünftige Entwicklung und Prognosen sind, spielen die Erwartungen und Haltungen der Anwohner in diesem Quartier eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund wurde bereits im vergangenen Jahr ein Workshop in der Aula der Joseph-Beuys-Gesamtschule an der Ackerstraße durchgeführt, um die Anwohner mit einzubinden.

Nun wurde nun eine zweite Veranstaltung, eine sogenannte Zukunftswerkstatt, durchgeführt. Moderiert durch die Firma parto aus Köln, wurde von 9 Uhr bis 18 Uhr in einer angenehmen Atmosphäre intensiv über die aktuelle Situation, die Herausforderungen und Chancen sowie Möglichkeiten der (Mit-)Gestaltung diskutiert.

An der Zukunftswerkstatt teilgenommen haben sowohl Anwohner aus dem Quartier, als auch Vertreter von Vereinen und Verbänden, Politik und Verwaltung.

Durch diese Mischung wurden unterschiedliche Aspekte in die Diskussionen eingebracht und vielseitige Ergebnisse erarbeitet. Die Anwesenden waren sich einig, dass sich die Durchführung dieser Zukunftswerkstatt gelohnt hat und dass sich viele neue Projekte für das Quartier daraus entwickeln können.

Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt werden in die Studie der Hochschule Rhein-Waal mit einfließen. Erste Ergebnisse werden von den Teilnehmenden der Zukunftswerkstatt selbst direkt in Angriff genommen und sollen kurzfristig umgesetzt werden. So soll bereits im Juni ein Outdoor-Café eingerichtet werden.

Wie dies aussehen soll, wird gerade geplant. Interessierte können sich hierzu an das Team des Jugendzentrums Kalle wenden. Für das nächste Jahr soll dann ein Stadtteilfest für die Bürger im Quartier geplant werden.

(RP)
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