Tribüne Bresserberg OK erwarten konkreten Vorschlag für FC-Tribüne

Kleve · Die Offenen Klever attackieren die CDU der Schwanenstadt: Die Wählergemeinschaft erwarte von der CDU konkrete Lösungsvorschläge für den vom Verfall bedrohten Bau.

 Die Tribüne wurde nie fertig gebaut, ist aber schon vom Verfall bedroht.

Die Tribüne wurde nie fertig gebaut, ist aber schon vom Verfall bedroht.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

(mgr) Nach dem Ratsbeschluss, die Sporthalle am Platz der alten Umkleidekabinen an der Stadionstraße zu bauen, hatte die CDU gefordert, Mittel für die Sanierung der Tribüne am Bresserberg bereit zu stellen. Das war Ende 2019. Jetzt mahnte CDU-Chef Wolfgang Gebing, dass die Verwaltung diese Mittel endlich in die Hand nehmen solle, damit vor dem Winter das vom Verfall bedrohte Gebäude gesichert sei.

Dies wiederum ruft die Offenen Klever auf den Plan: Die CDU solle sich an die eigene Nase fassen, so deren Chef Udo Weinrich in einer Presserklärung. Seit der letzten Kommunalwahl gebe es auf die Frage „Wie geht es weiter mit der Tribüne am Bresserberg?“ keine verbindliche Antwort. Vor sieben Monaten habe der Rat mit den Stimmen der CDU beschlossen, „die Sicherung des Rohbaus der Tribüne zu konkretisieren“. Mehr sei dazu nicht vereinbart worden. Der Stadtverwaltung sei nicht einmal der Auftrag erteilt worden, Vorschläge für Maßnahmen zu unterbreiten. Offenbar fühlte der Rat, mit der großen CDU-Fraktion an der Spitze, sich hinreichend kompetent, dazu aus eigener Kraft etwas zu entwickeln. „Im Wirtschaftsplan des Gebäudemanagements stehen 350.000 Euro für Fenster, Sanitäranlagen und die Gebäudehülle bereit“, schreibt Weinrich. Dieser Betrag sei aber gesperrt worden, und zwar mit den Stimmen der CDU. Das Geld könne erst freigegeben werden, wenn der Rat der Stadt Kleve diese Maßnahmen konkretisiert habe. Und eben das sei bis heute nicht geschehen. Verantwortlich dafür ist aber nicht die Klever Bauverwaltung.  Dass dem Rat nicht nur die Aufgabe zufällt, die Stadtverwaltung zu kontrollieren, sondern auch, darauf zu achten, dass alle Beschlüsse umgesetzt werden, scheine der CDU leider erst zwei Monate vor der Wahl bewusst geworden zu sein.

Weinrich erwartet stattdessen einen konkreten Vorschlag der Klever Christdemokraten wie sie sich denn die Sicherung der Tribüne vorstelle.

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