Einweihung vor 200 Jahren Neue Ausstellung zeigt bewegte Geschichte der Klever Synagoge

Kleve · Am 24. August 1821 wurde das Gotteshaus an der Reitbahn eingeweiht. Genau 200 Jahre später eröffnet dort eine Ausstellung. Nach dem Auftakt am historischen Ort ist sie im VHS-Gebäude zu besichtigen.

 Das Bild zeigt den Blick aus der Goldstraße auf die Klever Synagoge.

Das Bild zeigt den Blick aus der Goldstraße auf die Klever Synagoge.

Foto: van Offern, Markus (mvo)

Die Eröffnung der Synagoge in Kleve wurde vor 200 Jahren groß gefeiert. Damals seien gar Platzkarten verteilt worden, berichtet Historikerin Helga Ullrich-Scheyda. Ein evangelischer Geistlicher und Regierungsrat hielt die Festrede auf Hebräisch. Am 24. August 1821 wurde das Gotteshaus an der Reitbahn unter reger Beteiligung der Klever Bevölkerung eingeweiht. Nun soll genau zwei Jahrhunderte später eine Ausstellung an die Synagoge erinnern, die bei den November-Pogromen des Jahres 1938 niedergebrannt wurde.