Rat in Kleve Medienzentrum für den Minoritenplatz

Kleve · Im Rat zeichnet sich eine breite Mehrheit für die Zusammenlegung von VHS und Bibliothek ab.

Kleve: Medienzentrum für den Minortenplatz
Foto: Markus van Offern (mvo)

Bücherei und Volkshochschule (VHS) in einem Neubau zu vereinen ist grundsätzlich eine gute Idee und würde die Attraktivität für beide Einrichtungen steigern. Wenn man es richtig macht. Das zeigen an vielen Orten vorbildliche Neubauten, die damit spannende Anlaufpunkte auch in Innenstädten geschaffen haben. Selbst Udo Weinrich von den Offenen Klevern, die stets einen Park auf dem Minoritenplatz forderten, hatte kürzlich über eine solche Möglichkeit laut nachgedacht: „Die Stadt muss, wenn sie den Platz denn unbedingt bebauen möchte, hier an zentraler Stelle VHS, Bücherei und ein Café in einer Mediathek vereinen und zugleich ein architektonisches Aushängeschild schaffen“, verkündete er damals. Im RP-Gespräch forderte jüngst auch Bürgermeisterin Sonja Northing ein solches Medienzentrum. Und jetzt steht plötzlich fast der gesamte Rat hinter der Idee, ein solches Zentrum auf dem Minoritenplatz zu bauen. Einzige Einschränklung: „Zuerst müssen die Schulen fertig sein“, so CDU-Fraktionschef Wolfgang Gebing.