Corona in Kleve „Ich hatte keine Angst“ – Impftag im Wohnpark Materborn

Kleve · Die Corona-Zeit kann für alle unübersichtlich werden, erst recht für Menschen mit Behinderungen. Die Lebenshilfe hat nun 200 Bewohner aus zwölf Häusern impfen lassen. Wir waren beim großen Tag im Wohnpark Materborn dabei.

 Das mobile Impfteam war zu Besuch bei der Lebenshilfe in Materborn. Als Impfarzt stand Larsen Seydel parat. Im Vorfeld hatten die Lebenshilfe-Mitarbeiter viel mit den Menschen gesprochen, sie auf die Impfung lange vorbereitet.

Das mobile Impfteam war zu Besuch bei der Lebenshilfe in Materborn. Als Impfarzt stand Larsen Seydel parat. Im Vorfeld hatten die Lebenshilfe-Mitarbeiter viel mit den Menschen gesprochen, sie auf die Impfung lange vorbereitet.

Nachdem Claudia Elsmann ihre Astrazeneca-Impfung bekommen hat, strahlt sie übers ganze Gesicht. Von der 50-Jährigen ist eine Last abgefallen. „Das letzte Jahr war schwierig. Die Freizeit war viel langweiliger, außerdem konnten wir lange nicht in der Werkstatt arbeiten. Hoffentlich können wir bald wieder mehr machen, wenn wir alle geimpft sind“, sagt Elsmann. Ein wenig müde wirkt sie, dafür aber umso erleichterter. Claudia Elsmann ist eine von knapp 200 Menschen mit geistiger oder körperlicher Einschränkung, die am Mittwoch im Wohnpark der Lebenshilfe an der Dorfstraße in Materborn geimpft wurden. Die Impflinge stammten aus zwölf Häusern des Selbsthilfeverbands.